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Ausbreitung der Ambrosia-Pflanze verhindern :
Allergene Pflanze wird flächendeckend bekämpft

Der Regierungsrat hat ein Massnahmenpaket beschlossen, um die hoch allergene und sich schnell ausbreitende Pflanze Ambrosia zu bekämpfen.

Die Ambrosia-Pflanze wurde aus Nordamerika eingeschleppt und verbreitet sich seit den 90-er Jahren in ganz Europa. In der Schweiz kommt das Aufrechte Traubenkraut, wie die Pflanze auch genannt wird, bislang vor allem in Hausgärten und entlang der Autobahnen vor.

Die Pflanze vermehrt sich schnell und gilt als hoch allergen: Gemäss Erfahrungen in Nordamerika lösen die Pollen bei gut 10 Prozent der Bevölkerung Heuschnupfen, schweres Asthma oder weitere Allergien aus. Zudem können auch Personen betroffen sein, die sonst keine Allergien kennen.

Um die weitere Ausbreitung zu stoppen und die Pflanze weitgehend auszurotten, hat der Regierungsrat in Abstimmung mit Bund und Kantonen ein dreistufiges Massnahmenpaket zur Bekämpfung der Ambrosia-Pflanze beschlossen, welches flächendeckend umgesetzt wird:

- Information: Gemeinden, Liegenschaftsbesitzer, Bevölkerung, Landwirte und Gartenbau werden mit dem Ziel informiert, dass möglichst viele Personen auf verdächtige Pflanzen achten und sie melden.

- Kontrollen: Siedlungsgebiete, Strassenränder und Landwirtschaftgebiete werden auf Ambrosia-Vorkommen kontrolliert.

- Bekämpfung: Ambrosia wird in Hausgärten, auf Kulturland, an Strassenrändern und auf Ödland bekämpft.

Zuständig für die Umsetzung der Massnahmen sind die "Ambrosia-Verantwortlichen" der Gemeinden. Sie werden in den nächsten Wochen vom kantonalen Pflanzenschutzdienst Liebegg, welcher die Massnahmen im Aargau koordiniert, in Kursen über die Pflanze sowie über die Kontroll- und Bekämpfungsaufgaben instruiert.

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