Auffahrtsfreitag soll schulfrei bleiben :
Geplanter Kompensationstag zum «Tag der Schule» soll in diesem Jahr frei bleiben

Der freie Aufffahrtsfreitag am 2. Juni 2000 ist seit längerem als Kompensation geplant für den "Tag der Schule", der am Samstag 16. September stattfinden soll, aufgrund aktueller Entwicklungen - Rücktritt des Vorstandes Kantonalkonferenz nach Kreditkürzung durch den Grossen Rat - aber gefährdet ist.

Verschiedene Gründe für den freien Freitag

Regierungsrat Peter Wertli schafft mit seinem Brief Klarheit bezüglich des Auffahrtfreitags und damit der von vielen geschätzten Auffahrtsbrücke. Er empfiehlt den Schulpflegen, den freien Freitag beizubehalten, auch wenn der Tag der Schule im September nicht in der ursprünglich vorgesehenen Form stattfinden sollte. Dafür gibt es verschiedene Gründe: Eltern haben die Kurzferien schon geplant; verschiedene Schulen haben schulinterne Fortbildungen organisiert und das Schuljahr ist mit 41 Schulwochen länger als Normaljahre mit 40 Wochen. Für den abschliessenden Entscheid zum freien Auffahrtsfreitag sind für die Volksschulen (Primar-, Real-, Sekundar- und Bezirksschulen) die Schulpflegen zuständig. Für die kantonalen Schulen hat der Erziehungsdirektor dies für das laufende Jahr kraft eigener Kompetenz beschlossen und mitgeteilt.

Auswirkungen der Budgetkürzung

Bei der Beratung des Budgets 2000 hat der Grosse Rat den Kredit für die Kantonalkonferenz (KK) gekürzt. In der Folge hat der gesamte Vorstand der KK seinen Rücktritt auf Sommer angekündigt. Da der Vorstand für die Vorbereitung des Tages der Schule zuständig ist, muss dessen kantonsweite Durchführung am 16. September 2000 zurzeit als gefährdet eingeschätzt werden. Der Tag war an einem Samstag geplant, um den Eltern und der Oeffentlichkeit die Leistungen der Schule zu präsentieren. Als Kompensation war der freie Auffahrtsfreitag angekündigt worden. Ob diese Auffahrtsbrücke in den kommenden Jahren bestehen bleibt, wird im Erziehungsdepartement geprüft und später entschieden.