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Aargauer Forschungsfonds unterstützt erstmals Projekte :
Vier Forschungsprojekte von aargauischen Firmen ausgewählt

Die Evaluationskommission des TECHNOPARK® Aargau vergibt erstmals Fördermittel aus dem Forschungsfonds des Kantons Aargau. Vier Entwicklungsprojekte von Hochschulen in Zusammenarbeit mit aargauischen Firmen werden mit insgesamt 280 000 Franken unterstützt. Die Abwicklung des Forschungsfonds führt die Förderstiftung des TECHNOPARK® Aargau im Auftrag des Regierungsrats durch.

Die Evaluationskommission unter der Leitung von Prof. Dr. Willy Schlachter hat vier Entwicklungsprojekte von Hochschulen in Zusammenarbeit mit aargauischen Firmen ausgewählt. Es handelt sich dabei um ein Handmessgerät für Nanopartikel, ein Bildaufbereitungsverfahren für Hochgeschwindigkeitskameras, ein auf Nanotechnologie beruhendes Verfahren zur Wiedergewinnung von Ammonium sowie ein massentaugliches Verfahren für die Herstellung von nanostrukturierten Komponenten für bioanalytische Sensoren.

Die vier Projekte werden je mit Beiträgen aus dem Forschungsfonds in der Höhe von 50 000 bis 80 000 Franken unterstützt. Insgesamt waren in der ersten Antragsrunde sieben Projekte mit einer beantragten Fördersumme von 781 000 Franken eingegangen.

Forschungsfonds als Standortvorteil

Regierungsrat Rainer Huber zeigt sich erfreut über die Qualität der eingegangen Projekte. Anlässlich einer Präsentation der Siegerprojekte unterstrich der Bildungsdirektor die Bedeutung des Forschungsfonds als Instrument der Standortförderung für den Kanton. Der Forschungsfonds ermögliche einerseits die Förderung bereits bestehender Unternehmen im Aargau und schaffe andererseits Anreize dafür, dass innovative Unternehmen den Kanton Aargau neu als Standort wählten.

Die Förderbeiträge dienen zur Finanzierung der Forschungsaufwendungen der Hochschulpartner von Aargauer Unternehmen. Vom jeweiligen Unternehmen wird ein substanzieller Eigenbeitrag verlangt. Die Förderbeiträge werden im Wettbewerb vergeben. Das Modell des Forschungsfonds lehnt sich damit bewusst an dasjenige der Förderagentur für Innovation KTI des Bundes an.

Leistungsvereinbarung an die Förderstiftung TECHNOPARK® Aargau

Die Einrichtung eines Forschungsfonds dient dem Wissens- und Technologietransfer zwischen Hochschulen und Aargauer Wirtschaftsunternehmen. Der Regierungsrat will damit ähnlich gelagerte Anstrengungen der Aargauer Wirtschaft unterstützen und verstärken. In diesem Sinne hat er im Frühjahr die Verteilung der Fördermittel per Leistungsvereinbarung der vom Kanton Aargau und den Aargauer Unternehmen AKB, ABB, Alstom und Axpo sowie der FHNW und dem PSI gegründeten Förderstiftung TECHNOPARK® Aargau mit Sitz in Brugg übertragen. Dank seiner vielfältigen und gut mit der Aargauer Wirtschaft vernetzten Kompetenzen ist der TECHNOPARK® Aargau für den Kanton ein idealer Partner, um die zur Verfügung stehenden Fördermittel in der Höhe von vorerst 300 000, ab 2010 voraussichtlich 500 000 Franken, zu verwalten. Die Verbindung von Forschungsfonds und TECHNOPARK® Aargau gewährleistet zudem eine optimale Ausnutzung der Synergien zwischen diesen zwei Förderinitiativen des Kantons. Der Leistungsauftrag ist vorerst auf zwei Jahre befristet.

  • Departement Bildung, Kultur und Sport