Einweihung Aula/Mensa und Laborgebäude FHNW
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Sanierung in Brugg-Windisch mit Weltneuheit gefeiert
Der Kanton Aargau und die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) feierten heute in Brugg-Windisch die Einweihung der sanierten Aula/Mensa und des Laborgebäudes. Die Feier machte zugleich den Auftakt zum Event "Technik live".
Landammann Roland Brogli, Vorsteher des Departements Finanzen und Ressourcen übergab heute Regierungsrat Alex Hürzeler, Vorsteher des Departements Bildung, Kultur und Sport symbolisch den Schlüssel zu den sanierten Bauten der FHNW. Die beiden zeigten sich erfreut über die gelungene Sanierung und wünschten, dass nun der Fluss von Leben und Forschen weiter fliessen kann.
Nutzungsflexibilität bewahrt, von Asbest befreit
Die Aula/Mensa und das Laborgebäude der FHNW in Brugg-Windisch, zwei bedeutende Bauten des renommierten Architekten Fritz Haller, sind über vierzig Jahre alt. Eines der wichtigsten Kennzeichen und Vorteile dieser Bauten ist ihre hohe Nutzungsflexibilität. Bei den Sanierungen wurde deshalb Wert darauf gelegt, diese Charaktereigenschaft beizubehalten.
In den letzten vierzig Jahren haben sich nicht nur die technischen Ansprüche an die Gebäude geändert sondern auch die Bedürfnisse von Studierenden und Lernenden. Nachdem 2003/2004 für 23,1 Millionen Franken das Hauptgebäude im Klosterzelg umfassend saniert wurde, bewilligte der Grosse Rat im Januar 2007 einen Kredit von 27,4 Millionen Franken für die Erneuerungsmassnahmen an Aula/Mensa und Laborgebäude. Für die Immobilien der FHNW im Aargau wurde neu eine Finanzierungsgesellschaft Campus gegründet, mit der auch die abgeschlossene Sanierung finanziert wurde. Die gesamten Investitionen von Kanton, Gemeinden und Privaten in den Campus Brugg-Windisch betragen rund vierhundert Millionen Franken.
Die Sanierungsmassnahmen in Brugg-Windisch reichten von Asbestbefreiung der Gebäude über Brandschutz- und Wärmedämmungsoptimierungen bis hin zur Verbesserung von vorhandenen technischen Einrichtungen wie Lüftungs- und Klimaanlage. Die Energieeffizienz wurde gesteigert, die Raumnutzung optimiert und die elektrischen Installationen samt Beleuchtung wurden auf den neusten Stand der Technik gebracht. So ermöglichte die Sanierung schliesslich eine vierkantonale Standortkonzentration von zwölf Instituten der FHNW in Brugg-Windisch.
Forschungsprodukt der FHNW als Weltneuheit
Die Rundumsanierung eignete sich ideal, um eine Weltneuheit aus der Forschung der FHNW mit einzubeziehen, wie Jürg Christener, Direktor der Hochschule für Technik FHNW ausführte. So wurden mit neuester Technologie Schall absorbierende Glaswände konstruiert und in den Bau integriert. Diese bisher einzigartige Akustik-Design-Kombination und die abgeschlossenen Sanierungsmassnahmen feiert die FHNW ab heute mit dem zweitägigen Anlass "Technik live Tag der offenen Tür mit Festprogramm".
Mit der sanierten Bauten bieten sich der FHNW also optimale Lern- und Lehrbedingungen. Entsprechend vergleicht Roland Brogli diese Gebäudesanierung im Vorwort der Einweihungsbroschüre mit einem Feld, das der Kanton bereitstelle. Nun sei es an den Lehrenden und Lernenden zu säen.