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Drei Tage Mittelaltermarkt auf der Lenzburg

Von Freitag, 17. bis Sonntag, 19. September 2010 verwandelt sich der Schlosshof zu Lenzburg in einen lebendigen, historischen Schauplatz. Hier treffen Handwerker, Gaukler und allerlei Fussvolk zum bunten Markttreiben zusammen. Am Ort des Geschehens soll dem Publikum Geschichte hautnah und so authentisch wie möglich vermittelt werden.

Wer den Schlosshügel erklommen hat und über die Ziehbrücke den Hof betritt, wird vom Herold empfangen und gleich ins emsige Marktgeschehen eingeführt. "Wie wäre es mit einem angenehmen Bad für die wunden Füsse?", fragt etwa der Bader, oder wie fühlt sich ein Kettenhemd am eigenen Leib an? Zahlreiche Stände und Aktivitäten vermitteln mittelalterliches Leben hautnah und laden zum Schauen, Geniessen und Mitmachen ein.

Altes Handwerk

Im Schlosshof arbeiten historisch gewandete Handwerker an über dreissig Marktständen. Sie bieten Waren zum Kauf und stellen Alltagsgegenstände her. Hier werden Hufeisen geschmiedet, Körbe geflochten, Kettenhemden geknüpft, Bogen gebaut, Glasperlen gebrannt, Papier geschöpft, Seife hergestellt, Bier gebraut, gesattelt, geschreinert, gesponnen und vieles mehr. Wer Lust hat, darf selber Hand anlegen und kann so viel über das Leben im Mittelalter erfahren.

Greifvögel und Wahrsagerei

Die Jagd mit dem Falken war dem mittelalterlichen Edelmann vorbehalten und diente als Statussymbol. Ein Falkner lässt im Schlossgarten seine Greifvögel fliegen und erklärt wie eine Beizjagd im Hochmittelalter vor sich ging. Die Wahrsagerin Fastrada liest ihrer Kundschaft aus der Anordnung von Knochen die Zukunft, während der Abdecker tote Tiere einsammelt. Mitten im Trubel gibt eine Bettlerin eine schaurig-traurige Geschichte zum Besten. Denn nicht allen ist das Schicksal gewogen und so hofft sie, dass einige Batzen der Adligen und Reichen in ihre Tasche fallen.

Gaukeleien, Musik und Tanz und ein mittelalterliches Dessertbuffet

Spielleute unterhalten das Volk. Wer möchte, kann auch mittanzen und dem Gauklerduo bei seinen atemberaubenden Kunststücken zuschauen. Neben allerlei Speis und Trank aus Schlossküche und -keller verführt das mittelalterliche Dessertbuffet ausserdem zu einer süssen Zeitreise ins Mittelalter.

  • Departement Bildung, Kultur und Sport