INV-WEG927 Denkmal Treppenhauseinsturz, 1876 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
1/2

Identifikation

Signatur:INV-WEG927
Signatur Archivplan:WEG927
Titel:Denkmal Treppenhauseinsturz
Bezirk:Rheinfelden
Gemeinde:Wegenstetten
Ortsteil / Weiler / Flurname:Friedhof
Adresse:Friedhof
Parzellen-Nr.:271
Koordinate E:2637462
Koordinate N:1261021
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2637462&y=1261021

Chronologie

Entstehungszeitraum:1876
Grundlage Datierung:Inschrift

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Kleinbauten und -anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Denkmal

Dokumentation

Autorschaft:Heinrich Rudolf Meili, Bildhauer (1827-82)
Inschriften:"GROSS WAR DAS UNGLÜCK / GRÖSSER NOCH DIE LIEBE" (Sockel), Namen und Lebendsdaten der Todesopfer (Pfeiler)
Würdigung:Denkmal zur Erinnerung an den Treppenhauseinsturz des Schulhauses in Hellikon (vgl. Hellikon, Bauinventarobjekt HEL926) am Weihnachtstag des Jahres 1875, bei dem 75 Menschen, unter ihnen viele Schulkinder, den Tod fanden [1]. Das in neugotischem Stil aus Sandstein gehauene Denkmal wurde von Bildhauer Heinrich Rudolf Meili (1827-1882), Binningen, geschaffen. Es besteht aus einem unter einem Kreuzdächlein geborgenen Pfeiler, der aus einem mehrfach gestuften Sockel mit quadratischer Grundfläche erwächst. Auf diesem ist die Inschrift zu lesen: "GROSS WAR DAS UNGLÜCK / GRÖSSER NOCH DIE LIEBE". In die von Säulchen flankierten und von einem Spitzbogen mit Blendwerk überspannten Seitenflächen sind die Namen der Todesopfer eingemeisselt. Bekrönt wird das Denkmal von einer vollplastischen segnenden Christusgestalt.
Erwähnung in anderen Inventaren:- Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS), nationale Bedeutung.-
Anmerkungen:[1] Schreiber-Brändlin 1996, S. 59-60 (zum Unglückshergang).
[2] Schweizerisches Künstlerlexikon SKL, Bd. 2, 1908, S. 352 (Überblick über das Schaffen von Heinrich Rudolf Meili).
Literatur:- Hans Schreiber-Brändlin, Dorfgeschichte Wegenstetten, Wegenstetten 1996, S. 59-60.
- Kunstführer durch die Schweiz, Bd. 1, hg. v. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 2005, S. 162.
Quellen:- J. Ackermann, Aufnahmen von älteren Häusern und Hausgruppen, 1934, Blatt Nr. 8 (Kantonale Denkmalpflege Aargau, Fotoarchiv).
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=47406
 

Social Media

Share
 
Home|Login|de en fr it
Online queries in archival fonds