DSI-ZUR022 Hauptstrasse 25, Gasthof zur Waag mit Hof und Brunnen, 1675 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-ZUR022
Signatur Archivplan:ZUR022
Titel:Hauptstrasse 25, Gasthof zur Waag mit Hof und Brunnen
Bezirk:Zurzach
Gemeinde:Zurzach
Ehem. Gemeinde:Bad Zurzach (bis 31.12.2021)
Adresse:Hauptstrasse 25
Ortsteil / Weiler / Flurname:Oberflecken
Versicherungs-Nr.:272/273
Parzellen-Nr.:553
Grundbuch-Nr.:553
Koordinate E:2664203
Koordinate N:1270911
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2664203&y=1270911

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Messehaus
Epoche / Baustil (Stufe 3):Barock

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):6/2/1961
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:A (nationale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1675
Bau- und Nutzungsgeschichte:Besterhaltenes Messehaus von Zurzach. Erbaut 1675, umgebaut anfangs 19. Jh. An der Strasse Vorderhaus mit Treppengiebeln, dreigeschossiger Putzbau mit regelmässig gegliederten Fronten, Rundbogenöffnungen im Erdgeschoss; rückwärts anschliessend der Messehof mit ringsumgeführter, säulengestützter Holzlaube und dreiseitig angebautem doppelgeschössigem Hinterhaus. Im Hof ovaler Brunnen mit exzentrischem Stock.
Beschreibung:Dem hohen, mehrgeschossigen Vorderhaus entsprach das HInterhaus ("Packhaus") mit Stallung und darüber liegenden Kammern. Im Haupthaus (Vorderhaus) an der Strasse waren alle für eine Herberge notwendigen Räume untergebracht: Weinkeller, Gaststube, Schlafräume umit unterschiedlichem Komfort. Die beiden Seitenflügel des Hinterhauses enthielten stark gebaute Magazine mit gewölbter Decke. Diese Warengewölbe im Erdgeschoss wurden oft über viele Jahre von denselben Kaufleuten gemietet. Hier konnten die nicht verkauften Waren bis zur nächsten Messe eingelagert werden. Im ersten Stock zog sich rings um den Hof eine hölzerne Laube, von der die einzelnen Gästezimmer erreichbar waren. Im Hinterhaus stand über den Stallungen (für Reitpferde und Zugtiere) den Gästen ein Festsaal zur Verfügung. Durch das Tor in der Seitengasse konnte man mit Ross und Wagen in den Hof fahren.
Literatur:- Walter Bühlmann, Mit Kamm und Krug. Entdeckungsreise zu Verena von Zurzach, Luzern 2009, S. 32-33.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=27918
 

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