DSI-ZOF029 Aarburgerstrasse 21, Siechenhaus, 1609-1610 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-ZOF029
Signatur Archivplan:ZOF029
Titel:Aarburgerstrasse 21, Siechenhaus
Bezirk:Zofingen
Gemeinde:Zofingen
Adresse:Aarburgerstrasse 21
Versicherungs-Nr.:560
Parzellen-Nr.:329
Grundbuch-Nr.:1132
Koordinate E:2637884
Koordinate N:1238183
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2637884&y=1238183

Objekt-Infos

Autorschaft:Stab, Antoni (1569-1611)

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Öffentliche Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Siechenhaus
Epoche / Baustil (Stufe 3):Spätgotik

Schutz / Status

Unterschutzstellung Bund:7/5/2000
Kantonale Unterschutzstellung (DSI):2/16/1981
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:A (nationale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1609 - 1610
Bau- und Nutzungsgeschichte:In der Nähe des Unteren Kreuzes befanden sich das Sondersiechenhaus und die aus einer frommen Stiftung hervorgegangene Siechenkapelle von 1447 als Teile einer ummauerten Anlage. 1609/10 erstellte Antoni Stab im Auftrag der Stadt ein neues Siechenhaus, das nördlich der Kapelle zu stehen kam. 1888 wurden die letzten Kranken und Gebrechlichen aus dem Zofinger Siechenhaus in die neu eingerichtete Pflegeanstalt Muri gebracht. Der Standort des Siechenhauses an der viel benutzten Ausfallstrasse verhalf den Insassen zu mancherlei mildtätigen Gaben und kleinen Geldspenden, welche die Durchreisenden in den dortigen Opferstock legten.
Beschreibung:Der freistehende spätgotische Wohnbau unter steilem Krüppelwalmdach ist im Erdgeschoss in Quadermauerwerk, im Obergeschoss in Fachwerk mit einer Befensterung am Übergang von der Spätgotik zum Frühbarock errichtet. Die gekuppelten Fenster an beiden Langseiten weisen auf durchgehenden Kaffgesimsen Gewände mit sich kreuzenden Rundstäben auf, deren Füsse geometrisch ornamentiert sind. Die Portalstürze sind mit blinden, doppelt gewellten Eselsrücken versehen.
Literatur:- Michael Stettler, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Bd. 1, Basel 1948, S. 377.
- Edith Hunziker et. al., Veröffentlichungen zur Zofinger Geschichte (VZG), Band 4, Zofingen vom Mittelalter bis 1798. Eine selbstbewusste Landstadt unter Habsburg und Bern, 2004, S. 39.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=27516
 

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