DSI-WIN022 Spinnerei Kunz, Gutmannshaus, Keine Angabe (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-WIN022
Signatur Archivplan:WIN022
Titel:Spinnerei Kunz, Gutmannshaus
Bezirk:Brugg
Gemeinde:Windisch
Versicherungs-Nr.:22
Parzellen-Nr.:2918
Grundbuch-Nr.:LB 2918
Koordinate E:2659693
Koordinate N:1259202
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2659693&y=1259202

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Profane Wohnbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Repräsentatives Wohnhaus, Villa

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):7/11/2001
Kategorie Inventar Kulturgüterschutz:A (nationale Bedeutung)
Kantonaler Schutzumfang:Fassade und Dach

Dokumentation

Entstehungszeitraum:No information given
Bau- und Nutzungsgeschichte:2001/02 Innerer Umbau unter Beibehaltung der Fassadenstruktur und Dach
Beschreibung:Das 1828-29 nach Plänen eines bisher leider nicht bekannten Architekten errichtete "Gutmannshaus", das Wohnhaus des Spinnereikönigs Heinrich Kunz, ist zeitgleich mit dem ersten monumentalen Fabrikbau an dessen reussseitiger Schmalseite entstanden. Vorne und flussabwärts von einer recht ausgedehnten Gartenanlage begleitet, blickt das breitgelagerte Gebäude auf eine ausgesprochen reizvolle Flusslandschaft. Der insbesondere in der äusseren Gestaltung höchst qualitätvolle klassizistische Mauerbau bildet Bestandteil des Ensembles aus der Gründungsphase des Kunz'schen Spinnereiimperiums.

Das villenähnliche Gebäude präsentiert sich als 7 x 3 Achsen zählender klassizistischer Baukörper mit einem flach geneigten, von einer Balustrade umgebenen Walmdach (in unbestimmter Zeit durch in Wellblechdach ersetzt). Das am Aussenbau stark überhöhte Erdgeschoss ziert eine aufwendige Blendarkadengliederung aus Sandstein mit umlaufendem Gesimse auf Höhe der Bogenanfänger und eingeschriebenen Rundbogenfenstern. Schlichter ist das von Rechteckfenstern durchbrochene Obergeschoss über einem umlaufenden, profilierten Sohlbankgesimse gehalten. Die flussseitige Front ist in der Mittelachse durch einen Gartenausgang mit darüberliegendem Balkon betont. Dieser wird von Gusseisenkonsolen getragen und weist noch das originale Eisengeländer auf. Türen und Fenster datieren grösstenteils aus der Erbauungszeit und zeigen in den rundbogigen Oberlichtern eine zeittypische Radialsprossierung. In Gliederung und Fensterdetails ist dem "Gutmannshaus" das ehemalige Wächterhaus (späteres Fabrikschulhaus; Kurzinventar Nr. 908) aus der Zeit um 1830 sehr ähnlich. Es dürfte vom selben Baumeister entworfen worden sein.
Literatur:- Geschichte von Windisch, 1983.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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INV-WIN906 Fabrikantenvilla "Gutmannshaus" (neu WIN022), 1828-1829 (Dossier (Platzhalter))
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=27036
 

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