DSI-OTI002 Bahnhofstrasse 10, Keine Angabe (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-OTI002
Signatur Archivplan:OTI002
Titel:Bahnhofstrasse 10
Bezirk:Muri
Gemeinde:Oberrüti
Adresse:Bahnhofstrasse 10
Versicherungs-Nr.:117
Parzellen-Nr.:156
Grundbuch-Nr.:40
Koordinate E:2672601
Koordinate N:1224371
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2672601&y=1224371

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Bäuerliches Wohnhaus

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):8/7/1996
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:No information given
Bau- und Nutzungsgeschichte:17./18. Jh. Vermutliches Baujahr des Hauses
19. Jh. Nordwestliche Erweiterung des Hauses im Bereich der heutigen Stube; klassizistische Überprägung der Fassade in den beiden Hauptgeschossen
1996-98 Renovation und Umbau des alten Gebäudes; Erstellung eines zusätzlichen Baukörpers mit Verbindungsgang zum Altbau
Beschreibung:Aus dem späten 17. oder frühen 18. Jh. stammendes steilgiebliges "Freiämterhaus", das unmittelbar nördlich des Kirchenbezirkes gelegen ist und eine wichtige Stellung im historischen Ortsbild von Oberrüti einnimmt. Hübsche hangseitige Hofsituation mit Gemüsegarten und mächtiger, etwa 100-jähriger Linde.

Der zweigeschossige Ständerbau besitzt eine interessante Baugeschichte und hat für Freiämter Verhältnisse reiche Holzdetails bewahrt. Das südliche, strassenabgewandte Giebelfeld zeigt noch den ursprünglichen Zustand mit Bohlenausfachung und kunstvoll gestalteter Vordachkonstruktion. Die Klebdächer ruhen auf zopfartig beschnitzten Pfetten, die an tropfenförmigen bzw. morgensternartigen Hängesäulen festgemacht sind (die Hölzer anlässlich der jüngsten Renovation teilweise erneuert; das veränderte nördliche Giebelfeld analog der Südfassade rekonstruiert). Im Dachraum eine Sparrenkonstruktion mit oberem stehendem und unterem liegendem Stuhl sowie verblatteten Kopfhölzern, die ebenfalls noch aus der Bauzeit des Hauses stammt.

Die Fassadengestaltung der beiden Hauptgeschosse weist hingegen ins 19. Jh. (Fleckling-Füllungen, schuppenförmiger Schindelschirm, dekorative Eckpilaster, Einzelfenster mit leicht vorstehender Verdachung, sog. "Regendächlein"). Zu jener Zeit dürfte der Baukörper auf der Nordostseite erweitert und seine heutige asymmetrische Form erhalten haben.

Hausinneres ohne nennenswerte historische Ausstattung. Ober- und Dachgeschoss sind heute zu Wohnraum ausgebaut.
Literatur:- Freiämterkalender, 1984, S. 63.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=25092
 

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