DSI-GIO004 Gemeindenplatz 3, Korpus des Fricker Friedhofskreuzes, 18. Jh. (Dossier (Denkmalschutzinventar))

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Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-GIO004
Signatur Archivplan:GIO004
Titel:Gemeindenplatz 3, Korpus des Fricker Friedhofskreuzes
Bezirk:Laufenburg
Gemeinde:Gipf-Oberfrick
Adresse:Gemeindenplatz 3
Versicherungs-Nr.:392
Parzellen-Nr.:524
Grundbuch-Nr.:3061
Koordinate E:2642569
Koordinate N:1260853
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2642569&y=1260853

Objekt-Infos

Autorschaft:Umkreis Johann Isaak Freitag (1682-1734), Bildhauer

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Friedhofkreuz
Epoche / Baustil (Stufe 3):Spätbarock

Schutz / Status

Kantonale Unterschutzstellung (DSI):4/10/1989
Kantonaler Schutzumfang:Korpus

Dokumentation

Entstehungszeitraum:18th cent.
Bau- und Nutzungsgeschichte:Der Korpus gehörte ursprünglich zum Friedhofskreuz auf dem Friedhof in Frick und datiert wohl ins frühe 18. Jh. Seine Entstehung ist aus stilistischen Gründen im Umkreis des Rheinfelder Bildhauers Johann Isaak Freitag zu vermuten. 1988 wurde der Christuskorpus von Paul Bischof aus Hornussen restauriert, auf ein Holzkreuz montiert und in der katholischen Pfarrkirche St. Wendelin in Gipf-Oberfrick untergebracht. Für den originalen Standort in Frick fertigte Paul Bischof eine Kopie aus Kunststein an.
Beschreibung:Das Material des Korpus ist ein gelblicher Sandstein von nicht genau bestimmbarer Herkunft. Einzig der linke Arm ist nicht aus Sandstein, sondern aus Savonnières, einem oberjurassischen Oolith-Kalkstein. Der lebensgrosse spätbarocke Christus erscheint im Dreinageltypus. Sein mit der Dornenkrone bekränztes Haupt ist nach links abgeknickt und auf die Brust gesenkt, wobei ihm eine seiner schulterlangen Locken über die Schulter fällt. Deutlich treten die Knochen des Brustkorbes hervor.
Das kurze bauschige Lendentuch ist mit einem Strick auf der Höhe der Hüftknochen zusammengebunden. Augen und Mund sind geschlossen und trotz der physischen Qual, die durch die hervortretenden Adern, Muskeln und Sehnen an Armen und Beinen vergegenwärtigt wird, ist sein Gesicht nicht schmerzverzerrt, sondern ruhig und in sich gekehrt. Am oberen vertikalen Balken des Holzkreuzes ist die Tafel mit der Inschrift INRI angebracht.
Literatur:Edith Hunziker, Susanne Ritter-Lutz. Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau X. Der Bezirk Laufenburg. Bern 2019, S. 284-286.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=22428
 

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