DSI-FRI006 Rampart, Kaplanei, 1606 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-FRI006
Signatur Archivplan:FRI006
Titel:Rampart, Kaplanei
Bezirk:Laufenburg
Gemeinde:Frick
Adresse:Rampart 3
Versicherungs-Nr.:108
Parzellen-Nr.:278
Grundbuch-Nr.:2908
Koordinate E:2643975
Koordinate N:1261709
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2643992&y=1261716

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Kaplanei

Schutz / Status

Unterschutzstellung Bund:11/18/1965
Kantonale Unterschutzstellung (DSI):3/8/1995
Kantonaler Schutzumfang:Fassaden und Dach

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1606
Bau- und Nutzungsgeschichte:Bereits im 2. Viertel des 13. Jh. hatte Gräfin Ita von Homberg ein Wohnhaus für die Kapläne der ebenfalls von ihr begründeten Johanneskaplanei gestiftet. Der bestehende Bau soll gemäss einer nicht mehr sichtbaren Jahreszahl über dem Eingang im Kern auf das Jahr 1606 zurückgehen. Wie die Kirche (FRI001) und das Pfarrhaus (FRI005) wurde auch die Kaplanei im Dreissigjährigen Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen und musste von Pfarrer Wolfgang Villinger Mitte der 1630er Jahre instandgesetzt werden. Die heutige Gestalt wird wesentlich von einem Umbau 1961-62 geprägt, bei dem das westlich angebaute Ökonomiegebäude mit der Kaplanei vereinigt und zu Wohnzwecken ausgebaut worden war. Das Innere ist für die heutige Nutzung als Kindertagesstätte eingreifend verändert worden.
Beschreibung:Die Kaplanei und das Pfarrhaus (FRI005), die beide auf das Spätmittelalter zurückgehen, sind von grosser Bedeutung für die Gesamtwirkung der Kirchengruppe. Sie stehen unmittelbar an der Nordkante des steil abfallenden Hügels und bilden zusammen mit der Kirche (FRI001) einen Hofraum. Die Kaplanei ist dabei fast achsengleich mit einem dazwischenliegenden Ökonomietrakt an die westliche Stirnwand des Pfarrhauses angebaut. Der zweigeschossige, talseits wesentlich höher wirkende Mauerbau ist gegenüber dem Pfarrhaus hierarisch abgestaffelt und wie dieses mit einem leicht geknickten Krüppelwalmdach bedeckt. Während die Längsseiten durch fünf Fensterachsen gegliedert sind, weist die Giebelseite im Westen zwei Fensterachsen sowie ein zentriertes Fenster auf der Höhe des Dachstuhls auf.
Literatur:Edith Hunziker, Susanne Ritter-Lutz. Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau X. Der Bezirk Laufenburg. Bern 2019, S. 262-263.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=22368
 

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