DSI-AUW010 Rüstenschwil, Speicher, 1618 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
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Identifikation

Signatur:DSI-AUW010
Signatur Archivplan:AUW010
Titel:Rüstenschwil, Speicher
Gemeinde:Auw
Adresse:Rüstenschwil
Versicherungs-Nr.:214 A
Parzellen-Nr.:75
Grundbuch-Nr.:898
Koordinate E:2670259
Koordinate N:1231041
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2670259&y=1231041

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Landwirtschaftliche Bauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Speicher

Schutz / Status

Unterschutzstellung Bund:1/13/2004
Kantonale Unterschutzstellung (DSI):3/1/1970
Kantonaler Schutzumfang:Integral

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1618
Bau- und Nutzungsgeschichte:Der Speicher wurde 1618 als zweieinhalb Geschoss hoher Bau erstellt. In einer 2. Bauphase im späten 18. Jh. wurde Das Aussehen durch das Anbringen von Aufschieblingen der Stilepoche des Barock angenähert. Mit der 3. Bauphase im 19. Jh. begann der Niedergang des Speichers, da er durch verschiedene Umbauten zu einem schopfartigen Raum umgebaut wurde. Im Jahr 2002 wurde der Speicher umfassend saniert und restauriert.
1618 Bau
spätes 18. Jh. Annäherung an Barock
19. Jh. Umbau zu Schopf
2002 Restaurierung
Beschreibung:Der turmartige Blockbau mit "Heidenkreuz" steht neben der Kapelle in Rüstenschwil. Der zweieinhalb Geschosse hohe Bau besass ursprünglich einen dreiseitig umlaufenden Laubengang und ein steiles Satteldach. Die Nordseite besitzt im Giebelfeld einen Mantelstud mit angeblatteten Fussbändern. Das Fenster des Obergeschosses wird von einem zweireihigen Würfelfriesgesimse getragen. Der Blockbau steht auf eichenen Stützen und einem ebensolchen Schwellenkranz. In der zweiten Bauphase wurden die Rafen bis an die Blockbauwände gekürzt, die Laubenbrüstung mit höher gesetzter Trauflinie neu gebaut und Aufschieblinge angebracht. Dadurch näherte sich das Aussehen den Speichern aus dem Luzerner Hinterland und dem Barock an. Bei diesem Umbau wurden die statischen Anforderungen nicht genügend berücksichtigt. Bei der dritten Bauphase wurde die Laube auf der Ostseite abgebrochen und das Dach um ein mächtiges Vordach erweitert. Die Ostschwelle wurde herausgesägt und der darunterliegende Mauersockel abgebrochen. Zudem wurden zwei nach aussen aufgehende Torflügel angebracht. Bei der Sanierung wurden alle Anbauten entfernt, die Schwelle wieder komplettiert und die Torflügel entfernt. Ansonsten wurde der Speicher saniert und wieder in Stand gestellt.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=20310
 

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