DSI-AAB004 über Altstadt, Ev.-ref. Pfarrkirche, 1842 (Dossier (Denkmalschutzinventar))

Archive plan context


Ansichtsbild:
1/1

Identifikation

Signatur:DSI-AAB004
Signatur Archivplan:AAB004
Titel:über Altstadt, Ev.-ref. Pfarrkirche
Gemeinde:Aarburg
Ortsteil / Weiler / Flurname:über Altstadt
Versicherungs-Nr.:446
Parzellen-Nr.:507
Grundbuch-Nr.:630
Koordinate E:2634825
Koordinate N:1241202
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2634825&y=1241202

Objekt-Infos

Autorschaft:Heimlicher, Johann Jakob (1798-1848)

Typologie

Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Kirche (ev.-ref.)
Epoche / Baustil (Stufe 3):Neugotik

Schutz / Status

Unterschutzstellung Bund:11/9/2009
Kantonale Unterschutzstellung (DSI):11/3/1966
Kantonaler Schutzumfang:Äusseres

Dokumentation

Entstehungszeitraum:1842
Bau- und Nutzungsgeschichte:Nachdem das alte Gotteshaus beim Brand von 1840 zerstört wurde, fiel am 11. Dezember 1840 der Entscheid, dass der Neubau am alten Standplatz entstehen sollte. Am 8. April 1841 wurde ein Projekt von Jakob Baldeschwyler gewählt und eine Kommission bestimmt, die das Projekt gründlich untersuchen und der Gemeinde einen Bericht vorlegen sollte. Dieser Bericht wurde am 30. April 1842 vorgelegt und kam zum Schluss, dass das Projekt Baldeschwyler zu teuer sei. Aus diesem Grund wurde Johann Jakob Heimlicher mit der Ausarbeitung eines Gegenvorschlages beauftragt, der von der Ortsbürgerversammlung angenommen wurde. So konnte sich am 1. Mai 1842 die Kirchenbaukommission konstituieren und anfangs Dezember 1842 fand die Grundsteinlegung statt. Nach dreijähriger Bauzeit wurde die Kirche am 16. November 1845 eingeweiht. 1939 wurde das Innere durch H. Wullschleger durchgehend modernisiert und verändert. 1960 fand ein Liftanbau statt und 1995 eine Aussenrestaurierung mit stilistischen Anpassungen.
Beschreibung:Bei der Evangelisch-Reformierten Pfarrkirche handelt es sich um das erste grössere Gebäude in neugotischer Gestalt der Schweiz. Johann Jakob Heimlicher kombinierte klassizistische und neugotische Formen. Die steil aufragende Doppelturmfassade ist von weitem sichtbar. Die zwei Gesimse in der Hauptfassade betonen die Horizontale im Kontrast zu den in Traufhöhe des Kirchendachs ins Achteck übergehenden Türmen mit kantigen Spitzhelmen. Über dem dreiteiligen Portal befindet sich ein grosser Spitzbogen. Die beiden Langseiten weisen Spitzbogenfenster zwischen Pilastervorlagen auf.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

URL for this unit of description

URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=19374
 

Social Media

Share
 
Home|Login|de en fr it
Online queries in archival fonds