STC-LAU021 Zum Schiff, 1750 (ca.) (Dossier (Spezialinventare))

Archive plan context


Signatur:STC-LAU021
Signatur Archivplan:LAU021
Titel:Zum Schiff
Ansichtsbild:
1/8
Bildlegende:1- 1. OG, Nordostzimmer, Eckkartusche.
2- 1. OG, Nordostzimmer, Kartusche am Mittelmedaillon.
3- 2. OG, Nordostzimmer, Ansicht von Süden.
4- 2. OG, Nordostzimmer, Wappen der Familie Meyer.
5- 2. OG, Nordostzimmer, Eckkartusche.
6- 2. OG, Nordostzimmer, Mittelkartusche mit Traubengirlanden (Herbst).
7- 2. OG, Nordostzimmer, Tannengirlanden.
8- Stuckkartusche an der Nordostfassade, Fischergasse.
Darin:Im nachgotisch-spätbarocken Doppelhaus zum Schiff, das ursprünglich als Wohnhaus diente und heute ein Museum beherbergt, befinden sich - neben einem Stuckaturrahmen um die Fassadenmalerei des hl. Fridolin - zwei Stuckdecken, die von Lucius Gambs stammen dürften. Im 1. OG ist die Decke des Nordostzimmers (4 x 4,5 m) mit einem geschweiften Mittelmedaillon verziert, das vier Kartuschen in allen vier Raumrichtungen aufweist. Sie sind individuell, mit Schnörkeln, lang- und kurzblättrigen Pflanzen, Riffelungen und Durchbrüchen gestaltet. Die vier Eckkartuschen weisen seitlich jeweils eine Ranke auf, die rechts von oben kommt und durch eine Schnörkelbildung nach oben wächst. Links wächst die Ranke bereits von unten her nach oben. Die Rocaillen weisen Durchbrüche und z. T. aufgeklebte Stuckknöpfchen auf. Im gleichgrossen Nordostzimmer im 2. OG befindet sich ein leicht geschweifter ovaler Deckenspiegel mit dem Wappen der Familie Meyer. Über dem Wappen mit drei Kleeblättern befindet sich die Büste einer Person, die ebenfalls ein Kleeblatt in der Hand hält. Über einer sehr sanften Hohlkehle ist ein Rechteckrahmen angebracht, der von den vier Eckkartuschen mit stark geriffelten Rocaillen durchbrochen und von den vier Mittelkartuschen jeweils etwas überlappt wird. Seitlich der Eckkartuschen sind lange Blätter gehängt. Eck- und Mittelkartuschen sind mit Schnüren verbunden, deren Gehänge die vier Jahreszeiten symbolisieren dürften. An der Nordseite befinden sich Ähren für den Sommer, an der Ostwand Trauben für den Herbst, an der Südwand Tannenzweige für den Winter (die mit denjenigen im Gerichtssaal identisch sind), und schliesslich Blumen an der Westwand für den Frühling.
Technik:gegossen bzw. gezogen und Antragsstuck
Gemeinde:Laufenburg
Adresse:Fluhgasse 156
Parzellen-Nr.:167
Grundbuch-Nr.:167
Nutzung (Stufe 1):Profane Wohnbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Altstadthaus
Epoche / Baustil (Stufe 3):Rokoko
Entstehungszeitraum:approx. 1750
Grundlage Datierung:Schätzung
Autorschaft:Gambs, Lucius, 1741-1795, aus dem Vorarlbergischen, in Laufenburg ansässig.
Literatur:Bauinventar, Archiv der DP AG.
 

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Related units of description:siehe auch:
DSI-LAU021 Fluhgasse 156, Zum Schiff, 1604- (Dossier (Denkmalschutzinventar))
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=16292
 

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