STC-BST003 Schloss, 1615-1617 (Dossier (Spezialinventare))

Archive plan context


Signatur:STC-BST003
Signatur Archivplan:BST003
Titel:Schloss
Ansichtsbild:
1/6
Bildlegende:1- EG, Nordostzimmer, Türumrahmung und Supraporte.
2- EG, Nordostzimmer, Fenstersturz.
3- EG, Südostzimmer, Supraporte.
4- EG, Südostzimmer, Fenstersturz.
5- EG, Südostzimmer, Südwand.
6- Korridor, Balkendecke mit Stuckknöpfen."1- EG, Nordostzimmer, Türumrahmung und Supraporte.
Darin:Im 1607 erbauten Schloss der Familie von Roll befinden sich in der Böttsteinstube und im Schlossrestaurant im EG noch Stuckaturen, wobei diejenigen der oberen Stockwerke wohl abgebrochen wurden. Im Nordostzimmer (Böttsteinstube, ca. 7 x 7 m) ist eine Supraporte angebracht. Über einem Rankenfries ist mittig ein volutengerahmter Engelskopf stuckiert. Darüber befindet sich zwischen zwei gross geschwungenen Voluten eine Vase, die rechts und links von Kugeln begleitet ist. Der Türrahmen ist mit Voluten und einem umlaufenden Eierstab umgeben, der sich im oberen Bereich zu eckigen Ohren ausformt. Die drei Fenster an der Nord- und Ostseite des Raumes sind ebenfalls mit Stuck verziert. Ihre Leibungen sind mit einem Blattfries in Felder eingeteilt. Unter dem Sturz ist eine nymphenartige Frauengestalt inmitten von Ranken dargestellt. Über dem Sturz befindet sich jeweils ein Frauenkopf, der seitlich zwischen zwei Voluten geklemmt ist, aus denen Tücher ragen, die wiederum über den Fensterecken mit Bändern zusammengebunden sind, die auch von der Mitte ausgehen.
Im Südostzimmer (Schlossrestaurant, ca. 6 x 13,5 m) befinden sich an der Nordwand zwei mit Eierstab und Blattfriesen eingerahmte Türen. Die Supraporten bestehen aus zwei seitlichen Vasen, in denen ein Feuer brennt, und die Raum lassen für einen Rechteckrahmen mit Voluten. Sein Segmentbogen ist mit einem Engelskopf bestückt. Der graue Stuck leitet mit einem Perl- und Eierstab, der an allen vier Wänden den Übergang zur Decke bildet, zu den Fenstern über. Die vier Fenster an der Westwand, wie auch die zwei an der Südwand weisen mit einem Blattfries eingerahmte Leibungen auf. Unter dem Sturz befindet sich jeweils eine grosse Blattrosette. Über den Fenstern sind klammerähnliche Stuckrahmen mit Volutenelementen angebracht, die oben eine tierische, und unten eine engelhafte Maske einklemmen. An der Balkendecke des Korridors, der zur Eingangstüre im Westen des Gebäudes führt, wie auch an derjenigen des Südostzimmers, befinden sich kleine gegossene Blumenknöpfe aus Stuck.
Technik:gegossen bzw. gezogen
Gemeinde:Böttstein
Adresse:Schlossanlage
Parzellen-Nr.:702
Grundbuch-Nr.:IR 1/ Pl. 17
Nutzung (Stufe 1):Profane Wohnbauten
Nutzungstyp (Stufe 2):Schloss
Epoche / Baustil (Stufe 3):Barock
Entstehungszeitraum:between 1615 and 1617
Grundlage Datierung:Literatur
Literatur:Romana Anselmetti, Böttstein AG. Schloss, Schlosskapelle, Ölmühle, Wasserrad, Schweizer Kunstführer, hg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern 1987.
 

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Related units of description:siehe auch:
DSI-BST003 Schlossanlage, Schloss, 1606 (Dossier (Denkmalschutzinventar))
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=16275
 

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