| Signatur: | STC-BRU021 |
| Signatur Archivplan: | BRU021 |
| Titel: | Zulauf-Haus |
| Ansichtsbild: |
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| Bildlegende: | 1- 1. OG, Nordostzimmer, Eckkartusche mit Blumenfüllhorn. |
| 2- 1. OG, Nordostzimmer, Detail mit Flügelmotiv. |
| 3- 1. OG, Südostzimmer, Mittelstück. |
| 4- 1. OG, Südostzimmer, Eckkartusche. |
| 5- 2. OG, Nordostzimmer, Eckkartusche. |
| 6- 2. OG, Nordostzimmer, Mittelstück. |
| 7- 2. OG, Nordwestzimmer mit eingezogener Wand, Mittelmedaillon. |
| 8- 2. OG, Südostzimmer, Eckkartusche. |
| 9- 2. OG, Mittelstück, Trauben als Symbol des Herbstes. |
| 10- 2. OG, Mittelstück, Detail, loderndes Feuer als Symbol des Winters. |
| Darin: | Das Eckhaus zwischen Haupt- und Kirchgasse wurde um 1750/1760 erbaut. Die je zwei zur Hauptstrasse hin liegenden Säle (je ca. 6 x 6 m) im 1. und 2. OG sind mit Stuckdecken geschmückt. Im Nordostzimmer des 1. OGs befindet sich ein Deckenspiegel mit Muschelmotiven. Die vier Eckkartuschen über der leeren Hohlkehle sind asymmetrisch, aber untereinander identisch. Sie weisen neben länglichen Blättern, kleinblättrigen Ästchen, geschuppten Rändern und Blumenfüllhörnern eigenartige Flügelmotive auf. Die Eckkartuschen berühren sich an den Seitenmitten fast. Die Decke des Südostzimmers schmücken um eine leere Mitte vier Eckkartuschen und vier Mittelstücke. Die Kartuschen scheinen mit Federn überhöht zu sein. Neben aufgerauten Flächen weisen sie flammenähnliche Muschelmotive auf.
Im Nordostzimmer (ca. 6 x 7 m) des 2. OGs sind vier Eckkartuschen angebracht, die bis über den inneren Rechteckrahmen hinausreichen. Sie weisen Motive wie Fleurons, Flügelmotive und gezackte Ränder auf. Auch die vier Mittelstücke, ebenfalls mit Fleurons und Flügelmotiven, sind symmetrisch angelegt und unterscheiden sich bloss dadurch, dass die Verzierungen im Norden und Süden konkav sind, wogegen sie im Westen und Osten konvex ausgeführt sind. Der westlich daran angrenzende kleine Raum (4,5 x 6 m) ist in der Mitte durch eine eingebaute Holzwand unterteilt. Um einen geschweiften Deckenspiegel mit vier fleuronbesetzten Kartuschen gruppieren sich vier eckenfüllende Kartuschen mit Quasten, C-Formen und aufgerauten Flächen. Im Südostzimmer (6 x 8 m) des 2. OGs befinden sich zwischen symmetrischen Eckkartuschen mit langen Blättern, Voluten, aufgerauten Flächen, Knöpfen und Gitterwerk vier dominante Mittelstücke mit den Symbolen der vier Jahreszeiten. An der Nordseite sind Töpfe mit Feuer dargestellt (Winter) im Osten Ähren (Sommer), im Süden Blumen (Frühling) und im Westen Trauben (Herbst). |
| Technik: | gegossen bzw. gezogen und Antragsstuck |
| Gemeinde: | Brugg |
| Parzellen-Nr.: | 462 |
| Grundbuch-Nr.: | 366 |
| Nutzung (Stufe 1): | Profane Wohnbauten |
| Nutzungstyp (Stufe 2): | Altstadthaus |
| Epoche / Baustil (Stufe 3): | Régence |
| Entstehungszeitraum: | approx. 1760 |
| Grundlage Datierung: | Schätzung |
| Literatur: | Michael Stettler, Emil Maurer, Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau, Bd. 2, Basel 1953, S. 321-322. |
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Related units of description |
| Related units of description: | siehe auch:
DSI-BRU021 Hauptstrasse 21, Zulauf-Haus, 1750-1760 (Dossier (Denkmalschutzinventar))
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URL for this unit of description |
| URL: | http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=16271 |
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