INV-RIN906A Grenzstein Langibirche, 1773 (Dossier (Bauinventar))

Archive plan context


Identifikation

Signatur:INV-RIN906A
Signatur Archivplan:RIN906A
Titel:Grenzstein Langibirche
Ansichtsbild:
1/2
Bildlegende:Ansicht von Nordwesten (2017)
Bezirk:Brugg
Gemeinde:Riniken
Ortsteil / Weiler / Flurname:Langibirche
Adresse:Paradiesstrasse / Parkstrasse
Parzellen-Nr.:472
Koordinate E:2656677
Koordinate N:1259618
Situationsplan (AGIS):http://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/html/agisviewer.htm?config=agis_geoportal_fs.json&thema=185&scale=5000&basemap=base_landeskarten_sw&x=2656677&y=1259618

Chronologie

Entstehungszeitraum:1773
Grundlage Datierung:Inschrift

Typologie

Objektart (Einzelobj./Teil Baugr./Baugr.):Einzelobjekt
Nutzung (Stufe 1):Kleinbauten und -anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Grenzstein

Dokumentation

Inschriften:"1773"; "1862, 220"
Würdigung:Riniken besitzt drei Grenzsteine aus der Bernerzeit, welche auf der heutigen Gemeindegrenze zu Brugg und Rüfenach stehen. Die Steine sind aus Muschelkalk gehauen und haben halbrunde Form. Sie zeigen jeweils auf der einen Seite als Relief das Brugger Wappen, auf der anderen Seite teilweise noch jenes von Bern. Ursprünglich müssen sie somit die Grenzen zwischen dem bernischen Hoheitsgebiet und der über gewisse Sonderrechte verfügenden Stadt Brugg bezeichnet haben [1]. Zwei Steine, die heute ausserhalb des einstigen Brugger Stadtbanns liegen, könnten im Lauf des 19. Jh. im Rahmen von Neuvermarchungen durch die Gemeinde Riniken an ihren heutigen Standort versetzt worden sein, was auch durch die zusätzliche Jahrzahl 1862 auf einem der Steine gestützt wird [2]. 2002/03 wurden die Steine aus Anlass des 750jährigen Jubiläums der Ersterwähnung Rinikens restauriert und teilweise stark aufmodelliert [3].
Der hier beschriebene Stein steht an der Hangkante gegen Umiken hin am Waldrand bei der Verzweigung zwischen Parkstrasse, Rinikerstrasse und Paradiesstrasse. An diesen Standort ist er wohl im 19. Jahrhundert gelangt. Er zeigt nur noch das stark restaurierte Brugger Wappen, auf der Rückseite die Jahrzahl 1773, an einer Schmalseite die Zahlen 1862 und 220.
Anmerkungen:[1] Weitere ähnliche Steine stehen an der Hangkante des Bruggerbergs auf Brugger Stadtgebiet (Bauinventarobjekte BRU927A/C).
[2] Baumann / Belart 2002.
[3] Belart 2003. Restaurierung: Bildhaueratelier Alfred Meier, Brugg.
Literatur:- Max Baumann / Peter Belart, Grenzsteine bleiben geheimnisumwittert, in: Aargauer Zeitung, 14.9.2002.
- Peter Belart, „Für uns eine aussergewöhnliche Aufgabe“, in: Aargauer Zeitung, 1.2.2003.
Reproduktionsbestimmungen:© Kantonale Denkmalpflege Aargau
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=131946
 

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