STC-LAU015 Röm.-kath. Pfarrhaus, 1738 (Dossier (Spezialinventare))

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Signatur:STC-LAU015
Signatur Archivplan:LAU015
Titel:Röm.-kath. Pfarrhaus
Ansichtsbild:
1/10
Bildlegende:1- Nordostzimmer, Gesamtansicht.
2- Nordostzimmer, Eckkartusche.
3- Nordwestzimmer, Ansicht von Südwesten.
4- Nordwestzimmer, Mittelmedaillon mit Auge Gottes.
5- Nordwestzimmer, Eckwappen mit Bischofsstab.
6- Mittleres Westzimmer, Initialen.
7- Mittleres Westzimmer, Mittelstück.
8- Mittleres Westzimmer, Eckkartusche.
9- Südwestzimmer, Gesamtansicht mit Ringler-Wappen.
10- Mittleres Ostzimmer, Mitteldekor.
Darin:Das Pfarrhaus in Laufenburg wurde 1738 nach den Plänen von Giovanni Gaspare Bagnato erbaut. In fünf Zimmern des 1. OGs befinden sich ausgezeichnete Régence-Stuckdecken. Im Nordostzimmer (5 x 5 cm) ist ein doppeltes kreisrundes Mittelmedaillon stuckiert. Zwischen die beiden Kreise sind in allen vier Raumrichtungen Gitterwerkkartuschen angebracht, die über den Kreuzungspunkten kleine Blumen aufweisen. Vier Fleurons zeigen mit einer Punktespur Richtung Deckenmitte. Die Eckkartuschen sind mit Bandelwerk, leicht aufgerauten Flächen und Fleurons symmetrisch angeordnet. Im Nordwestzimmer (7,5 x 7,5 m) befindet sich ebenfalls ein kreisrundes Mittelmedaillon mit dem fein stuckierten Auge Gottes im Strahlenkranz. Die Strahlen sind ganz zart eingeritzt und haben eine skizzenhafte Wirkung. In allen vier Raumrichtungen befindet sich eine aufgeraute Kartusche mit Bandelwerk und Fleurons. Die Eckkartuschen wachsen in den Seitenmitten in Bandelwerk zusammen. Die Ecken beinhalten Bischofswappen, die vor Bischofsstäbe gelegt sind und von einer Krone überhöht werden. Im Nordwesten und im Südosten zeigt das Wappen einen Flügel, im Südwesten einen Hund, und im Nordosten einen Doppelflügel. Im mittleren Westzimmer (5x5 m) befinden sich die zentralen Initialen "VM" die für die Virgo Maria stehen könnten. Darunter ist ein stuckiertes Herz mit drei Rosen angebracht. Jeweils diagonal sind zwei Eckkartuschen identisch. Sie zeigen Fleurons, Bandelwerk und zwei seitliche Gitterwerke mit runden kleinen Kugeln über den Kreuzungspunkten. Die Mittelstücke bilden sich aus dem umlaufenden doppelten Régence-Band, das in der Mitte jeweils aufgebrochen wird, um sich zu verflechten. Im ungleichseitigen Südwestzimmer (ca. 4 x 5 m) ist mittig das Wappen des Pfarrers Ringler - mit drei Ringen und drei Sternen - stuckiert. Es ist umgeben von pyramidal aneinandergebundenen Quasten, die an einem locker verknoteten Seil aus einem Kardinalshut hängen. Die vier identischen Eckkartuschen mit geblümtem Gitterwerk und die vier jeweils vis-à-vis gleichen Mittelstücke sind durch Flechtwerk miteinander verbunden. Im mittleren Ostzimmer (ca. 3,5 x 3,5 m), dessen Ausmasse etwas bescheidener sind, legen sich Bandelwerk und Fleurons um eine mittige Blume.
Technik:gegossen bzw. gezogen und Antragsstuck
Gemeinde:Laufenburg
Parzellen-Nr.:2110
Grundbuch-Nr.:1084
Nutzung (Stufe 1):Sakrale Bauten und Anlagen
Nutzungstyp (Stufe 2):Pfarrhaus
Epoche / Baustil (Stufe 3):Régence
Entstehungszeitraum:1738
Grundlage Datierung:Literatur
Literatur:Bauinventar, Archiv der DP AG.
 

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Related units of description:siehe auch:
DSI-LAU015 Gerichtsgasse 84, Röm.-kath. Pfarrhaus, 1738- (Dossier (Denkmalschutzinventar))
 

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URL:http://www.ag.ch/denkmalpflege/suche/detail.aspx?ID=112813
 

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