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Hovione nutzt Exentis-3D-Technologie für Tablettenproduktion

 
Hovione wird mithilfe der 3D-Technologieplattform von Exentis 3D-gedruckte Tabletten produzieren. Bild: Exentis

Stetten AG/New York - Die Schweizer 3D-Technologieplattform von Exentis wird neu auch vom Arzneimittelhersteller Hovione zur industriellen Produktion von Tabletten eingesetzt. Dazu hat die amerikanische Laxxon Medical als Exentis-Lizenznehmer eine Zusammenarbeit mit Hovione vereinbart.

Laxxon Medical mit Sitz in New York ist als Lizenznehmer der Exentis Group AG eine langfristige strategische Kooperation mit dem internationalen Arzneimittelhersteller Hovione eingegangen. Im Rahmen der Vereinbarung wird Hovione in seinen Produktionsstätten in Portugal Tabletten mittels Exentis‘ 3D-Technologie herstellen, heisst es in einer Medienmitteilung. Später soll die Produktion an Standorten im US-Bundesstaat New Jersey folgen. Diese Tabletten besitzen im Vergleich zu konventionell hergestellten Tabletten ein frei einstellbares Wirkstoffabgabeprofil im menschlichen Körper.

Exentis mit Sitz in Stetten AG verfügt über eine 3D-Technologieplattform für industrialisiertes Additive Manufacturing, also die millionenfache Herstellung von Industriebauteilen oder auch Reinraumanwendungen wie etwa Tabletten auf nur einem einzelnen ED-Produktionssystem. Verarbeitet werden können Materialien wie Metalle, Keramiken, Polymere sowie Pharmazie- und Bioprinting-Produkte. Kunden von Exentis können sich zwischen der Eigenfertigung im Rahmen von Lizenzverträgen sowie einer Fertigung ihrer Anwendungen bei Exentis entscheiden.

Hovione ist ein global tätiger Anbieter von Wirkstoffen, Zwischenprodukten und Medikamenten. Der Konzern verfügt über vier von der nordamerikanischen Behörde für Arznei- und Lebensmittel (FDA) geprüfte Standorte in den USA, in Portugal, Irland und China sowie Entwicklungslabors in den USA und Portugal.

„Die strategische Kooperation wird den grossflächigen Einsatz unserer Reinraum-3D-Technologie und -Produktionssysteme in der Pharmaindustrie weiter beschleunigen“, wird Gereon Heinemann, CEO der Exentis Group AG, in der Medienmitteilung zitiert. ko

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