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Strassenprojekte

Gränichen – Ortsdurchfahrt

Die Suhrer-, Unter-, Mittel- und Oberdorfstrasse (K242) ist die Ortsdurchfahrt von Gränichen und muss saniert werden. Mit der Sanierung wird ein lärmmindernder Belag eingebaut, die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden verbessert und die Ortsdurchfahrt aufgewertet.

Ein grosser Teil des Verkehrsaufkommens auf der Ortsdurchfahrt ist Quell-, Ziel- und Binnenverkehr der Gemeinde Gränichen. Deshalb werden bei der Sanierung die Ein- und Abbiegeelemente verbessert, sodass der Verkehrsfluss verstetigt wird. Für den Fuss- und Veloverkehr werden Mehrzweckstreifen sowie Inseln zum sicheren Queren der Strasse erstellt. Auch das Trottoir wird ergänzt. Neben dem Strassenbauprojekt werden die Werkleitungen erneuert und ausgebaut.

Detaillierter Projektbeschrieb

Gesamtprojekt

Die Suhrer-, Unter-, Mittel- und Oberdorfstrasse (K242) ist die Ortsdurchfahrt von Gränichen und wird auf einer Länge von 2'400 Metern saniert: von der Autobahnbrücke bis zum Neubau Kreisel Oberfeld. Der Belag der Strasse wird erneuert, die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmenden verbessert und die Ortsdurchfahrt aufgewertet. Weiter werden die Ein- und Abbiegeelemente verbessert, sodass sich der Verkehrsfluss verstetigt. Um ein sicheres Queren für den Fuss- und Veloverkehr zu gewähren, werden Mehrzweckstreifen eingebaut: in den Bereichen der Mattenstrasse/Sommerstrasse, Unterfeldstrasse, Gänstelstrasse/Mitteldorfstrasse, Lochgasse bis Kapellenweg, Kapellenweg bis Chilematt, Muracherstrasse und Moortalstrasse. Neben dem Strassenbauprojekt werden die Werkleitungen von den Gemeindewerken (Kanalisation, Wasser, Elektro) und Privatwerken (Telekommunikation) umfangreich erneuert und ausgebaut.

Bis 2012 haben Gemeinde und Kanton ein Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) für die Abschnitte Nord, Mitte und Süd erarbeitet. Der Gemeinderat Gränichen stimmte im Juni 2012 dem BGK mittels Protokollauszug zu. Das BGK ist im Agglomerationsprogramm AareLand, 2. Generation als A-Massnahme aufgeführt.

Plan Gestaltungskonzept (PDF, 1 Seite, 11,9 MB)

Abschnitt Nord

Der Kreuzung Nordstrasse wird zu einem Knoten mit Lichtsignal- und Bahnsicherungsanlage umgebaut. Die heutige Fussgängerquerung wird aus dem Knotenbereich entfernt und rund 65 Meter nach Süden verschoben. Gesichert wird die Querungsstelle wird mit einer Schutzinsel zwischen den Fahrbahnen und einem Wartebereich vor den Geleisen. Das Trottoir wird in dem Bereich entsprechend ergänzt.

Der Knotenbereich Mattenstrasse wird aufgeweitet, mit einer Linse markiert und mit einer Schutzinsel versehen. Südlich der Mattenstrasse wird zusätzlich eine neue Querung mit Schutzinsel erstellt. Der Knotenbereich Unterfeldstrasse wird für einen Mehrzweckstreifen aufgeweitet.

Auf der östlichen Strassenseite wird ein neues Trottoir zwischen Sommerstrasse und Birkenweg auf einer Länge von 335 Metern erstellt.

Abschnitt Mitte

Der Fussgängerstreifen nahe den Parzellen 649 und 2908 wird nicht mehr markiert. Abgestimmt auf das Fussgängernetz der Gemeinde Gränichen wird zwischen der Vorstadtstrasse und der Gänstelstrasse eine neue Querungsstelle mit Fussgängerschutzinsel erstellt. Die beiden Fussgängerquerungen beim Volg und bei der Chilematt werden mit einer Schutzinsel ergänzt.

Für den Mehrzweckstreifen vom Kapellenweg bis zur Chilematte wird der östliche Strassenrand bis zu zwei Meter nach Osten verschoben. Beim Restaurant Jägerstübli wird im Mehrzweckstreifen eine Schutzinsel für abbiegende Velofahrende realisiert. Auf dem Mehrzweckstreifen können die Velofahrenden sich sicher aufstellen, um die Gegenfahrbahn zu queren.

Abschnitt Süd

Die Abbiegespur in das Zehnder-Areal wird durch einen Mehrzweckstreifen ersetzt. Entsprechend wird der westliche Rand im Einmündungsbereich der Moortalstrasse angepasst.

Von der Arealzufahrt Zehnder bis Kreisel Oberdorf wird auf der östlichen Seite ein neues Trottoir realisiert. Vom Erlenweg bis zur Arealzufahrt Zehnder wird das östliche Trottoir normgerecht mit einer Breite von zwei Metern ausgebaut.

Die Einmündungen von untergeordneten Seitenstrassen in die übergeordnete Kantonsstrasse werden grösstenteils zu Trottoirüberfahrten umgebaut. Dabei wird das Trottoir im Einmündungsbereich durchgezogen (= Vortritt Fussgänger). Bei der Nordstrasse, Mattenstrasse und Lochgasse wird auf eine Trottoirüberfahrt verzichtet.

Zahlen und Fakten

Termine

Termine

VorgangDatum
Vorprojekt erarbeitet / Vernehmlassung verabschiedet2012
Vorlage GemeindebschlussEnde 2018
Kreditbeschluss Gemeindeanteil
Ende 2021
Kreditbeschluss KantonsanteilApril 2022
Erarbeitung Auflageprojekt
2024
Projektauflage, Genehmigungsverfahren
2025 / 2026
Landerwerbsverfahren, Beschaffung Baumeisterarbeiten
2026 / 2027
Baustart möglich2028

Kosten

Aufteilung Kosten auf Teilprojekte
TeilprojektTotal in Mio. Franken
Abschnitt Nord 8,42
Abschnitt Mitte8,47
Abschnitt Süd6,31
Gesamtkosten23,21 */**

*Aargau Verkehr AG beteiligt sich an der Bahnsicherungsanlage Knoten Nordstrasse im Rahmen der Aufgabenregelung Kanton–Argau Verkehr AG.

** Dem Bund wurde das Betriebs- und Gestaltungskonzept im Rahmen des Agglomerationsprogramms Aargau-Ost 2. Generation zur Mitfinanzierung beantragt. Aufgrund der mit dem Bund abgeschlossenen Leistungsvereinbarung kann ein Bundesbeitrag von 1,15 Millionen Franken (Preisstand 2005; exkl. MwSt.) erwartet werden.

Kostenteiler

Kostenteiler

- () Anteil GränichenAnteil Kanton Aargau
Kosten bis 31.12.2021193'702 Franken (48 %) 209'843 Franken (52 %)
Kosten ab 01.01.20227,98 Mio. Franken (35 %) 14,82 Mio. Franken (65 %)
Total8,71 Mio. Franken15,03 Mio. Franken

Verkehrszahlen

Der durchschnittliche tägliche Verkehr steigt vom südlichen Ortsrand (Bleien) mit zirka 11'000 Fahrzeugen bis zum nördlichen Ortsrand (Brücke A1) auf zirka 20'000 Fahrzeuge an (gemessen 2019). Ein grosser Teil des Verkehrsaufkommens auf der Ortsdurchfahrt ist damit Quell-, Ziel- und Binnenverkehr der Gemeinde Gränichen.