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Dossiers & Projekte

Langfristige Entwicklung der kantonalen Gesundheits- und Sozialschulen

Pflegende in Ausbildung üben an ihren Mitstudierenden tägliche Arbeiten vom Gesundheitspersonal.
© Kanton Aargau. Foto: Dominik Golob

Die Berufsfachschule Gesundheit und Soziales Brugg sowie die Höhere Fachschule Gesundheit und Soziales Aarau stossen nach Jahren starken Wachstums an die Grenzen ihrer räumlichen Infrastruktur. Gleichzeitig wird dem Gesundheits- und Sozialbereich ein weiterhin starkes Wachstum prognostiziert, das auch eine erhöhte Ausbildungsleistung erfordert. Das Ziel des Projekts ist eine ausreichende Kapazität für Aus- und Weiterbildungsplätze sicherzustellen.

Aktuell besuchen rund 2'900 Lernende die Berufsfachschule Gesundheit und Soziales (BFGS) und rund 900 Studierende die Höhere Fachschule Gesundheit und Soziales (HFGS). Seit ihrer Gründung 2006 verzeichnen die beiden kantonal getragenen Schulen ein starkes Wachstum: Die BFGS um 300 Prozent, die HFGS um 70 Prozent. Mittels Anmietungen und Erweiterungen wurde bereits auf das Wachstum reagiert. Die Raumkapazitäten sind erneut ausgeschöpft und die in die Jahre gekommenen Gebäude bedürfen einer Instandsetzung. Zudem sind bestehende Anmietungen nach Möglichkeit durch Gebäude im Eigentum des Kantons abzulösen.

Ziele

Der Kanton trägt aufgrund seines Versorgungsauftrags eine besondere Verantwortung für die Deckung des Fachkräftebedarfs und somit für die Ausbildungsleistung im Gesundheits- und Sozialwesen.

Der nun vorliegende Planungsbericht zeigt auf, wie die Entwicklung der BFGS und der HFGS in den kommenden 25 Jahren aussehen soll. Aufgrund der grossen Bedeutung der beiden Schulen für das Aargauer Gesundheits- und Sozialwesen und der Höhe der notwendigen Investitionen in die räumliche Infrastruktur werden grundsätzliche Fragestellungen zu den Themenfeldern Bildungsangebot, Trägerschaft und Standortstrategie behandelt.

Das Ziel des Projekts ist eine ausreichende Kapazität für Aus- und Weiterbildungsplätze sicherzustellen. Mit dem breiten innerkantonalen Bildungsangebot im Gesundheits- und Sozialbereich kann gewährleistet werden, dass Personen, die sich für eine Tätigkeit im Gesundheits- und Sozialbereich interessieren, die entsprechende Ausbildung im Kanton Aargau absolvieren können.

Vorgehen

Die Eckwerte der Entwicklung wurden einer Anhörung unterzogen. Sie werden dem Grossen Rat nun in Form von strategischen Leitsätzen zur Genehmigung unterbreitet.

Nach Festlegung der Entwicklungsstrategie durch den Grossen Rat kann die Umsetzung in konkreten Immobilienvorhaben angegangen werden. Die Inbetriebnahme der langfristigen Infrastrukturlösungen ist ab ca. 2035 vorgesehen. Der zusätzliche Raumbedarf bis dahin wird mit Übergangslösungen gedeckt.

Zeitplan

WannWas
3. Quartal 2023Botschaft Regierungsrat an Grossen Rat zum Planungsbericht
Zur Botschaft
4. Quartal 2023Beschluss des Grosser Rats zum Planungsbericht