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Digitale Strategie, Social Media Marketing, E-Mail Marketing
Christian Holst hat als Referent für Marketing und Social Media des Opernhauses Zürich, als Dozent an der ZHdK im Fach Cast / Audiovisual Media sowie als Dozent an der HAW Hamburg zahlreiche Projekte im Bereich der digitalen Kommunikation selbst konzipiert und umgesetzt oder als Mentor begleitet.
Christian Holst berät und begleitet die Entwicklung digitaler (Gesamt-)Strategien und unterstützt dabei, so zu kommunizieren, dass die Botschaft beim Publikum ankommt.
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Wir möchten gern besser verstehen, wie kleinen und mittleren Kultureinrichtungen die digitale Transformation gelingt und wie sie mit den Herausforderungen umgehen, die damit einhergehen.
Das Förderprogramm DigiCulture wird von einem Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern begleitet, das die Herausforderungen der digitalen Transformation für Kulturbetriebe im Kanton Aargau untersucht. Im Interview teilen die Forschenden Prof. Dr. Axel Vogelsang und Christian Holst ihre Ziele, den Zweck des Projekts und erste Erkenntnisse.
Axel: Wenn man schaut, womit sich die Forschung zur digitalen Transformation im Kulturbereich beschäftigt, dann sind es oft die grossen, finanzstarken Kulturhäuser mit internationaler Strahlkraft. Die allermeisten Kultubetriebe sind aber deutlich kleiner, deswegen aber nicht weniger wichtig. Sie können nicht einfach kopieren, was die internationalen Häuser machen, sondern finden eigene Mittel und Wege. Wir möchten gern besser verstehen, wie kleinen und mittleren Kultureinrichtungen die digitale Transformation gelingt und wie sie mit den Herausforderungen umgehen, die damit einhergehen. Das Pilotprojekt DigiCulture richtet sich genau an diese Kultureinrichtungen und war daher ein idealer Partner für unser Forschungsanliegen.
Christian: Für kleinere und mittlere Kulturorganisationen, wie wir sie im Kanton Aargau überwiegend haben, sind die knappen Ressourcen die grösste Herausforderung. Das Engagement ist da, die Ideen sind da, aber die Arbeitszeit, die finanziellen Mittel und das fachliche Know-How aus dem digitalen Bereich sind begrenzt. Deswegen ist die Förderung durch den Kanton so wichtig.
Axel: Uns ist wichtig, aus möglichst vielen verschiedenen Perspektiven auf das Thema schauen zu können. Wir arbeiten eng mit den Aargauer Kulturinstitutionen zusammen, befragen hier die Projektverantwortlichen, um in der Tiefe zu verstehen, was sie umtreibt und wie sie vorgehen. Darüber hinaus sprechen wir mit den externen Beraterinnnen und Beratern von DigiCulture und mit der Fachjury, die die Projekte fachlich beurteilen. Und last but not least ist auch die Zusammenarbeit mit der Fachstelle wichtig, die uns viele Daten zur Verfügung gestellt hat.
Christian: Was uns aufgefallen ist, ist dass es nicht immer die aufwändige Technologie sein muss, wie wir sie von manchen grossen Einrichtungen kennen. Viel entscheidender ist die gute Idee, die auf Digitalität setzt, aber mit vergleichsweise einfachen Mitteln umsetzbar ist. Sehr viel Potenzial liegt auch in der Vernetzung der Einrichtungen, zum einen untereinander aber auch mit externen Partnern. So entfaltet man mehr Reichweite und kann gleichzeitig den Aufwand teilen sowie auf breitere Kompetenzen zurückgreifen. Die Erkenntnisse, die wir gewinnen, sollen in einen praxisorientierten Leitfaden einfliessen, der konkrete Hilfestellung für die digitale Transformation gibt. Unsere Ergebnisse und den Leitfaden werden wir an der DigiCulture Tagung am 3. November 2025 präsentieren.