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Aargauer Konjunktur kühlt spürbar ab

Aarau - Der Aargauer Konjunkturbarometer hat im September deutlich nachgegeben. Fünf von acht Komponenten des Barometers fielen schwächer als im August aus. Gestützt wurde der Barometer von einer stabilen Nachfrage nach Arbeitskräften.

(CONNECT) Der von der Aargauischen Kantonalbank (AKB) in Zusammenarbeit mit der kantonalen Standortförderung erhobene Aargauer Konjunkturbarometer hat Ende September auf dem Stand von 92,2 Punkten geschlossen, informiert die AKB in einer Mitteilung. Gegenüber dem von 96,5 auf 94,4 Punkte nach unten revidierten Wert vom August gab der Barometer damit im Monatsvergleich um 2,4 Punkte nach. Dabei haben die Fachleute von Standortförderung und Bank im Berichtsmonat bei fünf der acht Komponenten einen Rückgang beobachtet.

Als stabilisierende Faktoren im insgesamt negativen Gesamtbild führen die Fachleute die Indikatoren für das Geschäftsklima und die Autoverkäufe sowie die Finanzmarktkomponente auf. Beim Geschäftsklima waren dabei die im Monatsvergleich stabil gebliebenen ausgeschrieben Stellen ausschlaggebend. Im Jahresvergleich legten die im vom Staatssekretariat für Wirtschaft betriebenen Job-Room ausgeschriebenen Stellen im Kanton Aargau um 13 Prozent auf rund 7000 Arbeitsplätze zu. Alle positiven Entwicklungen zusammen haben jedoch die hohen Einbussen bei den stark gewichteten realwirtschaftlichen Komponenten nicht ausgleichen können.

Neben dem Aargauer Konjunkturbarometer haben AKB und kantonale Standortförderung auch einen schweizweiten Konjunkturindikator entwickelt. Er ist im September 2025 im Monatsvergleich um 2,0 Prozent gefallen und liegt aktuell bei 95,1 Punkten. Die Konjunkturfachleute rechnen damit, dass die von den beiden Indizes aufgezeigten Trends mit einer Verzögerung von rund drei bis sechs Monaten durch die offiziellen Wirtschaftsdaten bestätigt werden. ce/hs

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