Zivilschutzausbildung erhält Aufwertung
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Neues Ausbildungskonzept
Nach einer intensiven Ausbildung mit erfolgreich bestandenen Prüfungen haben kürzlich sechs Anwärter aus dem Kanton Aargau ihr Diplom zum eidgenössisch diplomierten Zivilschutz-Instruktor erhalten.
Mit Inkrafttreten der neuen Zivilschutzgesetzgebung sieht das neue Ausbildungskonzept des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz für hauptamtliches Instruktionspersonal der Kantone eine gestaffelte Intensivausbildung über mehrere Jahre vor.
Am Anfang stehen vier Pflichtmodule auf dem Programm. Die Teilnehmenden lernen dabei Lehrveranstaltungen mit Erwachsenen durchzuführen und erhalten Grundlagenwissen zum Zivilschutz und zum Bevölkerungsschutz.
Danach können die angehenden Instruktorinnen und Instruktoren Wahlpflichtmodule aussuchen. Diese sind auf die drei Grundfunktionen im Zivilschutz ausgerichtet. Bei den abschliessenden Modulen geht es um Zivilschutz-Grundlagenwissen für höhere Stufen (inkl. Ausbildung zum Übungs- und Kursleiter). Jedes Modul beinhaltet eine Leistungsbewertung. Insgesamt dauert der Diplomlehrgang 120 Tage.
Sechs Diplomanden aus dem Kanton Aargau schlossen Ende März 2005 das letzte Modul dieses Lehrgangs ab und absolvierten anschliessend die anspruchsvolle Schlussprüfung.
Am 20. Mai 2005 konnten 23 erfolgreiche Absolventen aus der ganzen Schweiz im eidgenössischen Ausbildungszentrum Schwarzenburg ihre Berufsdiplome in Empfang nehmen.
Bei den Aargauern handelt es sich um Daniel Banholzer, Zeihen; David Bürge, Safenwil; Markus Frauenfelder; Reinach; Bernhard Pfeuti, Buchs; Reto Salzmann, Niedererlinsbach und Josef Winter, Kaisten.