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Schulverlag plus AG ist auf Kurs

Die Mitte 2009 aus dem Zusammenschluss der Lehrmittelverlage Bern und Aargau hervorgegangene Schulverlag plus AG ist auf Erfolgskurs. Im ersten gemeinsamen Geschäftsjahr hat das gemeinsame Unternehmen beider Kantone einen Gewinn von 412'000 Franken erzielt. Der Verlag will sein Lehrmittelangebot weiter entwickeln und auch auf dem deutschen Markt tätig werden.

Die Lehrmittelverlage der Kantone Bern und Aargau haben sich per 1. Juli 2009 zur Schulverlag plus AG zusammengeschlossen. Am neuen Unternehmen sind die beiden Kantone als Hauptaktionäre zu gleichen Teilen beteiligt. Die Schulverlag plus AG ist heute einer der grössten Verlage für Lehrmittel in der Deutschschweiz. An der ersten Generalversammlung legte das Unternehmen Rechenschaft über sein erstes Geschäftsjahr ab.

Das Geschäftsjahr 2009 war zweigeteilt. Im ersten Halbjahr wirtschafteten der Aargauer und der Berner Schulverlag noch unabhängig voneinander; ab der zweiten Jahreshälfte gibt der Geschäftsbericht die Zahlen der beiden zur Schulverlag plus AG zusammengeschlossenen Verlage wieder. Als Folge des Zusammenschlusses per Mitte Jahr war der Budgetprozess mit einigen Unsicherheiten behaftet. Trotz der schwierigen Startbedingungen hat das Geschäftsjahr 2009 deutlich besser abgeschnitten als erwartet. Mit 16,3 Millionen Franken lag der Umsatz um 7,6 Prozent höher als im Vorjahr. Der Gewinn fiel wegen der Fusionskosten mit 412'000 Franken tiefer aus als im Vorjahr (981'000 Franken).

Im Berichtsjahr hat der Verlag über zwanzig Werke neu oder in überarbeiteter Form herausgegeben. Darunter waren auch einige Lehrmittel, die teilweise bereits dem geplanten gemeinsamen Lehrplan der Deutschschweizer Kantone (Lehrplan 21) entsprechen. Für die sechs Kantone entlang der deutsch-französischen Sprachgrenze, die im Rahmen des Projekts "Passepartout" ihren Sprachunterricht erneuern wollen, hat der Verlag das neue Französischlehrmittel "Mille feuilles" entwickelt. Das Lehrmittel wurde im vergangenen Jahr in verschiedenen Schulklassen getestet. Im Verlauf des zweiten Quartals 2010 will die Schulverlag plus AG den Schritt auf den deutschen Markt wagen. Neben für Deutschland adaptierten Titeln wird das Sortiment auch unverändert Werke und Lehrmittel anderer Verlage umfassen.

  • Departement Bildung, Kultur und Sport