Sächsischer Staatsminister besucht den Kanton Aargau
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Innere Sicherheit im Mittelpunkt des Besuchs
Landammann Urs Hofmann empfing Markus Ulbig, sächsischer Staatsminister des Inneren, und seine Delegation zu einem dreitägigen Arbeitsbesuch. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Polizeiwesen, weitere Themen der inneren Sicherheit sowie Migrationsfragen standen im Mittelpunkt der Gespräche.
Für den Kanton Aargau und den Freistaat Sachsen nimmt aufgrund ihrer Grenzlage die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Polizeiwesen eine zentrale Stellung ein. Auch Migrationsfragen sind für die beiden Grenzregionen von besonderer Bedeutung. Wichtiges Ziel des Besuchs war der gegenseitige Informations- und Erfahrungsaustausch sowie Wissenstransfer in diesen Bereichen.
Den deutschen Gästen wurden unter anderem Strategien und Massnahmen des Kantons Aargau in den Bereichen der inneren Sicherheit, Migration und Bekämpfung der Jugendgewalt vorgestellt. In diesem Zusammenhang wurde dem Staatsminister und seiner Delegation Einblick in die Organisation der Kantonspolizei Aargau und der Regionalpolizeien gewährt. Zudem fand eine Führung durch das Kommando der Kantonspolizei Aargau statt.
Weitere Fachgespräche beschäftigten sich mit den Bereichen Gemeindestrukturen sowie Brand-, Bevölkerungs- und Hochwasserschutz. Dem Staatsminister und seiner Delegation wurde die kantonale Gefahrenkarte zum Hochwasserschutz präsentiert. Anschliessend erfolgte eine Besichtigung des Hochwasserrückhaltebeckens in Villmergen.
Der Informations- und Erfahrungsaustausch wird im Rahmen von weiteren Kontakten auf politischer und fachlicher Ebene weitergeführt. Insbesondere werden gegenseitige Lernaufenthalte von Polizistinnen und Polizisten stattfinden.
Zur Delegation von Staatsminister Markus Ulbig gehörten Volker Bandmann, Abgeordneter des sächsischen Landtags und Vorsitzender des Arbeitskreises Innenpolitik der CDU, Joachim Klar, Leiter der Polizeidirektion Oberes Elbtal - Osterzgebirge sowie Hauke Blohm, Referent im Bundespolizeipräsidium.