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Regierungsrat bedauert Verkauf der Stromnetzsparte von ABB :
Phase der Unsicherheit für Angestellte

Der Regierungsrat bedauert, dass sich ABB von der Ausrüstung von Stromnetzen trennt und diesen Bereich an den japanischen Konzern Hitachi verkauft. Auch wenn ABB betont, dass es durch den Eigentümerwechsel zu keinem grösseren Stellenabbau kommen werde, führt der Verkauf für die Angestellten von ABB zu einer längeren Phase der Unsicherheit.

Mit Bedauern hat der Regierungsrat vom Verkauf der Stromnetzsparte "Power Grids" durch ABB Kenntnis genommen. Damit wird nicht nur eine volumenmässig wichtige Sparte des Industriekonzerns verkauft, sondern das eigentliche "Herzstück" der ABB, das eng mit der aargauischen Industriegeschichte verknüpft ist.

Der Regierungsrat hat die Aussagen des CEO von ABB zur Kenntnis genommen, dass der japanische Mischkonzern Hitachi die Mitarbeitenden von ABB zu den bestehenden Konditionen übernehmen wird. Dennoch führen sowohl der Verkauf des Stromnetzgeschäfts als auch die angekündigten Reorganisationen der bei ABB verbleibenden Geschäftsbereiche beim Personal zu einer grossen Verunsicherung.

Der Regierungsrat gibt der Erwartung Ausdruck, dass Hitachi als neue Eigentümerin der Stromnetzsparte die Chancen in diesem wichtigen Industriebereich nutzt und diesen auf der Basis der hohen Standortqualitäten in der Schweiz und im Kanton Aargau weiterentwickelt. Er wird mit der Leitung der ABB in Kontakt bleiben und sich für den Standort Aargau und die im Kanton gelegenen Arbeitsplätze einsetzen. Sobald die verantwortlichen Personen von Hitachi bekannt sind, wird der Regierungsrat auch mit den Vertretern der neuen Eigentümerschaft das Gespräch aufnehmen und mit ihr die Entwicklungsperspektiven für den Kanton Aargau erörtern.

  • Departement Volkswirtschaft und Inneres