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Neuer Regio - Express - Zug für Baden, Brugg und Aarau :
Neuer Regio - Express

Der Regierungsrat schickt eine Vorlage in die Anhörung, welche beabsichtigt, das öffentliche Verkehrsangebot im nachfragestärksten inneraargauischen Korridor und vom Aargau Richtung Bern zu verbessern. Das neue Konzept sieht den Halbstundentakt Aarau - Baden vor, sowie in Holderbank und beim Kurzentrum Bad Schinznach je eine neue Bahnhaltestelle.

Hauptelemente des Konzeptes sind ein beschleunigter Regionalzug Baden - Aarau (sog. "Regio-Express") mit Halt in Turgi, Brugg und Wildegg, optimalen Anschlüssen in Aarau und Brugg und ein "Shuttle-Zug" Brugg - Aarau mit Halt an allen Stationen. Diese beiden Züge ergänzen den Schnellzug Zürich - Baden - Brugg - Aarau - Olten - Bern. Damit werden bestehende Unzulänglichkeiten behoben und verschiedene Ziele angestrebt: Der Kanton will der starken Nachfrage in diesem Korridor gerecht werden, die bestehenden Verbindungen auf der Achse Baden - Brugg - Aarau aufwerten und die heute unbefriedigende Feinerschliessung zwischen Aarau und Brugg verbessern. Hierzu sind beim Kurzentrum Bad Schinznach und in Holderbank je eine neue Bahnhaltestelle vorgesehen. Die beiden Gemeinden waren vom Kanton schon bisher in die Planungsarbeiten einbezogen worden. Vom attraktiveren Verkehrsangebot im Aaretal profitieren nicht nur die beiden aargauischen Hauptzentren und die Gemeinden entlang dieser Strecke, sondern weite Teile des Aargaus: Die Region Baden wird besser Richtung Westen angebunden und Brugg wird zum einem attraktiven Bus - Bahn - Umsteigepunkt. Der "Regio-Express" ist ausbaufähig: Mit der Weiterführung dieses Zuges nach Olten können ab dem Jahr 2005 (Bahn 2000) zwei rasche Verbindungen über die Neubaustrecke nach Bern angeboten werden, wie es der kantonale Richtplan vorsieht. Die ungedeckten Betriebskosten für alle im Raum Olten - Aarau - Baden - Wettingen verkehrenden Regionalzüge abzüglich Einsparungen für eine wegfallende Buslinie erhöhen sich um jährlich ca. 2,3 Mio. Franken. Die Investitionskosten für die beiden Haltestellen belaufen sich auf ca. 3,4 Mio. Franken.Beim vorliegenden Bericht des Regierungsrates handelt es sich um eine Anhörungsvorlage. Gemeinden, Regionalplanungsverbände, Parteien, Verbände und die Öffentlichkeit sind eingeladen, sich dazu bis zum 29. Mai 1998 zu äussern.

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