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Neue Zukunft für Schloss Brestenberg :
Exklusivvertrag mit Initiatoren abgeschlossen

In den letzten Jahrzehnten war das Schloss Brestenberg in Seengen in Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich. Mit Unterstützung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt sowie der Gemeinde Seengen hat sein Besitzer nun mit Initiatoren einen Vertrag über die Ausarbeitung eines Projekts für die Neunutzung abgeschlossen.

Das Schloss Brestenberg in Seengen hat glanzvolle und bewegte Zeiten hinter sich. Erbaut im 17. Jahrhundert durch die Familie von Hallwyl, wechselte es in den folgenden Jahrhunderten mehrmals seine Be¬sitzer. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts diente das Schloss als Kaltwasserheilanstalt, anschliessend als Hotel. Seit den 1980er Jahren ist es in Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich.

Nun zeichnet sich eine neue Nutzung des Schlosses Brestenberg ab. Mit Unterstützung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau sowie der Gemeinde Seengen hat der Besitzer, die Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte, mit den Initiatoren Rolf Möri und Albin Lang einen Exklusivvertrag für die Ausarbeitung eines Projekts für eine neue Nutzung unterzeichnet. Vorgesehen ist, einen Architekturwettbewerb für eine Hotelanlage und ein Museum durchzuführen. Der Vertrag gilt bis zum Vorliegen einer rechtskräftigen Baubewilligung, voraussichtlich im Jahr 2010.

Zusammen mit der Gemeinde Seengen wird das Departement Bau, Verkehr und Umwelt die Projektierungsarbeiten eng begleiten. Landammann Peter C. Beyeler zeigt sich erfreut über die sich abzeichnende neue Nutzung. "Endlich tragen meine jahrelangen Bemühungen Früchte und ich hoffe, dass dieses Kleinod am Hallwilersee bald wieder in neuem Glanz erstrahlt. Auch aus wirtschaftlichen und touristischen Überlegungen ist das vorgesehene Projekt interessant. Das Besondere daran ist die Verbindung von Hotel- und Ausstellungsbetrieb."

Mit dem Abschluss des Projektvertrags ist man auch seitens der Gemeinde Seengen zufrieden. Gemeindeammann Nelli Ulmi ist sehr erfreut: "Nach jahrelangem Warten zeichnet sich nun ab, dass im Brestenberg wieder Leben einkehren wird und der Dornröschenschlaf damit ein Ende findet. Es wäre sehr schön, wenn dieses geschichtsträchtige Haus von überregionaler Bedeutung bald wieder für alle offen stehen würde. Vorfreude ist die schönste Freude. Der Gemeinderat blickt positiv in die Zukunft. Er hofft deshalb, dass es nicht bei der Vorfreude bleibt und unterstützt das Projekt im Rahmen seiner Möglichkeiten."

  • Departement Bau, Verkehr und Umwelt