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Neue Räume im Aargauer Kunsthaus :
Kantonsjubiläum: Eröffnung des Aargauer Kunsthauses Mitte Oktober

Nach zweijähriger Bauzeit wird am 18./19. Oktober 2003 das Neue Aargauer Kunsthaus eröffnet. Der eindrückliche Erweiterungsbau ist das Werk des renommierten Architekturbüros Herzog & de Meuron und des Künstlers Rémy Zaugg. In der Eröffnungsausstellung "Neue Räume" werden Werke aus der Sammlung gezeigt, die dank der baulichen Erweiterung nun permanent präsentiert werden können.

Die Architekten haben die städtebauliche Situation sorgfältig analysiert und den Dialog mit dem bestehenden Museumsbau aus den 1950ern gesucht. Der Erweiterungsbau erstreckt sich auf dem Vorplatz zwischen Altbau und Regierungsgebäude. Herzog & de Meuron ist es gelungen, eine harmonische und spannende Einheit zwischen alt und neu herzustellen und so die Ausstellungsfläche zu verdoppeln.>br>
Spektakulär sind Eingangszone und Foyer, wo sich ein Museumscafé und eine Buchhandlung befinden. Im Untergeschoss ist eine öffentlich zugängliche Handbibliothek untergebracht. Dort wo Kunst gezeigt wird tritt die Architektur als Baukunst zurück zugunsten von grosszügigen und neutralen Ausstellungsräumen.>br>
An der Eröffnungsausstellung werden unter dem Titel "Neue Räume" Werke der Sammlung gezeigt. Der Ausstellungstitel weist einerseits auf die neuen architektonischen Räume und nimmt anderseits Bezug auf neue Räume, die innerhalb der Sammlung entstehen, wenn Werke neu arrangiert werden. Die neu geschaffenen Ausstellungsräume erlauben es fortan, repräsentative Teile der Sammlung permanent ausgestellt zu haben und parallel dazu Wechselausstellungen zu zeigen. Die Eröffnungsausstellung präsentiert bewusst ausschliesslich Bilder aus der Sammlung, denn das neue Museum bildet eine einzigartige Chance, Schweizer Kunst in ihrer ganzen Vielfalt zu zeigen und anzuschauen.

In seiner Ansprache würdigte Regierungsrat Rainer Huber, dass die hochkarätige Sammlung dank dem Erweiterungsbau aus dem Depot befreit und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werde. Als Bildungsdirektor freue er sich nicht nur über die Erweiterung des Bildungsangebots, sondern auch darüber, dass die Sammlung zusammen mit dem Bau von Herzog & de Meuron das Potenzial zu einem Publikumsmagneten habe. Das neue Kunsthaus verleihe dem Kulturkanton zudem eine intellektuelle Note und sei ein weiterer triftiger Grund, im Aargau halt zu machen.
br>Zur Wiedereröffnung des Aargauer Kunsthauses erscheinen verschiedene Publikationen. Nebst einer eigentlichen Festschrift zum Erweiterungsbau und zur Geschichte und Bedeutung des Aargauer Kunsthauses gibt das Aargauer Kunsthaus ein Lesebuch heraus, das als besondere Hommage an die aargauische Kunstsammlung gedacht ist und Texte verschiedener internationaler Autorinnen und Autoren zu Werken aus dem Aargauer Kunsthaus enthält.

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