Mehr Stellen, weniger Arbeitslose
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Arbeitslosenquote sinkt von 2,6 auf 2,4 Prozent
Die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Aargau ist im April erneut gesunken. In der Schweiz sank die Quote von 3,0 auf 2,9 Prozent. Von der positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt profitieren vor allem Fachkräfte. Bei Hilfskräften ist die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt dagegen schwieriger.
Im Kanton Aargau ist die Zahl der Arbeitslosen im April um 397 auf 7'461 Personen gesunken. Die Arbeitslosenquote sank von 2,6 auf 2,4 Prozent. In der Schweiz sank die Quote von 3,0 auf 2,9 Prozent. Bei den sechs aargauischen Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) waren vergangenen Monat 11'383 Stellensuchende gemeldet, das sind 451 weniger als im März. Die Stellensuchendenquote sank im Aargau von 3,9 auf 3,7 Prozent. Bei den RAV waren im April 991 Stellen gemeldet, 44 mehr als im Vormonat.
Von dieser erfreulichen Entwicklung profitieren nicht alle Stellensuchenden gleichermassen. Seit Januar 2005 hat die Zahl derjenigen Arbeitslosen, die zuletzt eine Fachfunktion ausübten, um 33,2 Prozent abgenommen. Der Rückgang bei den arbeitslosen Hilfskräften beträgt dagegen 28,8 Prozent. Diese Entwicklung bestärkt das Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) in seinen Bemühungen, Stellensuchende unter anderem mit Beschäftigungsprogrammen und Kursen besser für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren.
Ein Rückgang ist auch bei der Jugendarbeitslosigkeit zu verzeichnen. Bei den 15- bis 19-Jährigen Arbeitslosen sank die Zahl um 16 Personen auf 380. Die Arbeitslosenquote dieser Altersklasse ging von 2,1 auf 2,0 Prozent zurück. Bei den 20- bis 24-jährigen Arbeitslosen sank die Zahl um 68 auf 1037 Personen. In dieser Altersklasse ging die Quote von 4,1 auf 3,9 Prozent zurück. Das AWA rechnet aber für die Sommermonate mit einem erneuten Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit (Grund: Ende des Schul- und Lehrjahres).
Gemäss den provisorisch verfügbaren Zahlen wurden im Februar 2007 im Kanton Aargau 164 Personen ausgesteuert. Das entspricht einer Abnahme um 60 Personen. Aussteuerungen unterliegen starken monatlichen Schwankungen.
Beim AWA gingen im April fünf Voranmeldungen für Kurzarbeit ein. Im März waren es zehn Voranmeldungen.