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Luzern bekommt den Zuschlag :
Neue nationale Verkehrsmanagementzentrale

Bisher war das Verkehrsmanagement auf dem Nationalstrassennetz Sache der Kantone. Ab 2008 übernimmt der Bund diese Aufgabe. Die dafür notwendige neue Zentrale entsteht in der Nähe des Autobahnanschlusses Emmen-Nord bei Luzern. Auch der Aargau hatte sich als Standort für die Zentrale beworben.

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) hat im Februar 2006 mehrere Kantone eingeladen, ein Angebot für einen Standort der nationalen Verkehrsmanagementzentrale einzureichen. Neben Luzern haben Aargau, Uri, Waadt und Zürich entsprechende Vorschläge eingereicht.

Der Aargau ist verkehrstechnisch die Drehscheibe der Schweiz und wäre als zentraler Standort für ein nationales Verkehrsmanagement prädestiniert. Seitens des Kantons schlug man vor, die nationale Zentrale im Lenzhard zu errichten (Gemeinde Schafisheim), und zwar auf jenem Areal, auf welchem sich der Nationalstrassen-Werkhof sowie die Verkehrsleitzentrale der Kantonspolizei befinden. Dieser Standort wäre sowohl von der Lage wie auch bezüglich vorhandener Infrastruktur sehr gut geeignet gewesen, doch haben sich die Verantwortlichen in Bern für den Standort im Kanton Luzern entschieden.

Mit der Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen geht die alleinige Verantwortung für die Nationalstrassen ab 2008 an das ASTRA über. Nebst der nationalen Verkehrsmanagement-Zentrale wird es zusätzlich fünf ASTRA-Filialen in der Schweiz geben eine davon im Wiggertal. Auch dort hat der Aargau ein Angebot gemacht, und zwar mit Standort Zofingen. Kommt diese Lösung zustande was der Kanton sehr begrüssen würde so entstehen in Zofingen rund 35 neue Arbeitsplatze.

  • Departement Bau, Verkehr und Umwelt