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Krankenkassenprämien 2008 :
Trotz erneutem Anstieg unter dem schweizerischen Mittel

Die Krankenkassenprämien von erwachsenen Personen steigen im Kanton Aargau im Jahr 2008 durchschnittlich um 1.6 Prozent. Trotz des erneuten Anstiegs liegt die durchschnittliche Aargauer Monatsprämie für Erwachsene mit 282.04 Franken unter dem schweizerischen Mittel von 314.61 Franken.

Im kommenden Jahr steigen die Prämien in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung im Kanton Aargau um durchschnittlich 1.6 Prozent (im Vorjahr 3.4 Prozent). Mit diesem Anstieg liegt der Kanton Aargau über dem gesamtschweizerischen Mittel von 0.5 Prozent.

In der Grundversicherung variiert die Prämienbelastung für Erwachsene neu zwischen 231.00 und 375.00 Franken im Monat. Junge Erwachsene bezahlen neu durchschnittlich CHF 223.29 und die Kinderprämie beträgt CHF 68.04.

Ausser bei Krankenkassen mit bis zu 50'000 Versicherten, welche über eine Reserve von mindestens 20% der Bruttoprämie verfügen müssen, wurden bei den übrigen Krankenkassen die Reservensätze verringert. Zum Bespiel bei Krankenkassen mit mehr als 250'000 Versicherten im Jahr 2008 auf neu 11% (2007: 13%).

Ein weiterer Grund für die erneute Erhöhung der Krankenkassenprämien ist die anhaltende Mengenausweitung in allen Bereichen. Diese ist hauptsächlich auf die demografische Entwicklung und den medizinischen Fortschritt zurückzuführen. Mit verschiedenen Massnahmen, unter anderem der Inkraftsetzung des neuen Spitalgesetzes und der flächendeckenden Einführung des Leistungseinkaufs in allen öffentlichen Spitälern anstelle der Defizitdeckung, wurden jedoch im Kanton Aargau Massnahmen getroffen, welche den Kostenanstieg dämpfen helfen.

Auch nach dem Prämienaufschlag gehört der Kanton Aargau zu den Kantonen mit einer unterdurchschnittlichen Krankenkassenprämie. Diese beträgt für Erwachsene im nächsten Jahr 282.04 Franken (Gesamtschweiz 314.61 Franken). Der Aargau liegt damit mehr als 10% unter dem schweizerischen Durchschnitt.

  • Departement Gesundheit und Soziales