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Internationaler Tag der Lehrerin und des Lehrers :
Bildungsdirektor dankt allen an der Schule Aargau Beteiligten

Anlässlich des von der Unesco ausgerufenen "World Teachers' Day" bedankt sich der Aargauer Bildungsdirektor Rainer Huber bei allen Lehrerinnen und Lehrer sowie allen anderen an der "Schule Aargau" Beteiligten für ihr grosses Engagement.

"Wenn Sie nicht Lehrer sind, nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und überlegen Sie, warum Sie diesen Beruf nicht gewählt haben." Mit dieser Aufforderung beginnt ein Aufruf der Unesco anlässlich des weltweiten Tags der Lehrerin und des Lehrer (World Teachers' Day), der am 5. Oktober 2002 stattfindet. In ihrem Aufruf hält die Bildungsinstitution der Vereinten Nationen fest, welche Bedeutung dem Lehrerberuf zukommt: "Der menschliche Kontakt, das Verständnis und Urteil einer ausgebildeten Lehrperson wird im Bildungswesen immer eine zentrale Bedeutung haben. Die Rolle der Lehrperson steht im Mittelpunkt aller Bestrebungen den Ausbildungsstand zu erhöhen; auch wenn es darum geht zu lernen in Frieden und Toleranz miteinander umzugehen."

Der Aargauer Bildungsdirektor Rainer Huber unterstützt diesen Aufruf und bedankt sich bei dieser Gelegenheit bei allen Lehrerinnen und Lehrern, die sich für die "Schule Aargau" einsetzen. Sein Dank geht aber auch an die Schulbehörden und Eltern. Das Thema Schule habe gemäss Rainer Huber schon immer gros-se Aufmerksamkeit auf sich gezogen, dies sei nicht erst seit der Publikation der PISA-Studie der Fall. Nur werde in den meisten politischen Diskussionen oft vergessen, dass Schule nicht ein Produkt von Schulstrukturen und Schulinfrastruktur sei. "Die Schule wird von Menschen gemacht", betont der Bildungsdirektor, "und der Lehrerin, dem Lehrer kommt dabei die zentrale Rolle zu". Eines der Länder, das im PISA-Test deutlich besser als die Schweiz abgeschnitten hat, ist Finnland. Neben gesellschaftlichen Unterschieden und unterschiedlichen Schulstrukturen ist dem Bildungsdirektor bei einem kürzlich in Finnland gemachten Besuch aufgefallen, dass der gesellschaftliche Status des Lehrerberufes dort sehr hoch ist. Hier müsse bei uns noch einiges verbessert werden.

Es genüge nicht, wenn Bildungspolitiker die Bildung als das wichtigste Gut bezeichnen, ohne auch die nötigen Mittel in die Bildung zu investieren. Gerade weil die finanziellen Ressourcen des Kantons Aargau beschränkt seien, müssten bei den Bildungsausgaben die richtigen Schwerpunkte gesetzt werden. Das werde der Bildungspolitik auch in Zukunft Auseinandersetzungen bescheren, doch erwartet Rainer Huber, dass diese in einem konstruktiven Rahmen geführt werden können.

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