Innovative Lösung für Abbauhalle
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Baudepartement begrüsst Vergabeentscheid der SMDK
Der Auftrag für die Infrastrukturarbeiten der Sondermülldeponie Kölliken ist vergeben. Anstelle der in mehreren Etappen umsetzbaren Rückbauhalle hat das verantwortliche Konsortium einer neuen, innovativen Lösung den Vorzug gegeben.
Das Konsortium der Sondermülldeponie Kölliken - SMDK - hat die Arbeiten für den Bau der Infrastruktur vergeben. Diese umfassen den Bau des Anschlussgeleises sowie der luftdichten Hallen, in welchen der Rückbau der Sonderabfälle vorgenommen werden soll. Der Zuschlag erfolgte an die Arbeitsgemeinschaft SMDK INFRA (Marti AG, Zürich und Züblin, Deutschland). Das Unternehmen sieht vor, anstelle der ursprünglich vorgesehenen, in mehreren Etappen verschiebbaren Rückbauhalle, eine alles überdeckende, stützenfreie Abbauhalle zu konstruieren.
Dieser Vergabeentscheid - er liegt genau im Terminplan - ist in mehrfacher Hinsicht erfreulich: Die Infrastrukturbauten konnten im Rahmen des Kostenvoranschlages vergeben werden. Ausserdem stösst die neue Variante sowohl bei den Anwohnerinnen und Anwohnern wie bei den Behörden, welche im Rahmen einer Vorkonsultation informiert wurden, auf breite Zustimmung. Auch der ehrgeizige Terminplan, der einen Abschluss des Rückbaus bis Ende 2012 vorsieht, wird mit diesem Entscheid eingehalten werden können. Nicht zuletzt bietet die jetzt gewählte Bauweise der Halle beste Voraussetzungen für den eigentlichen Rückbau.
Das Baudepartement beurteilt die Vergabe positiv. Dazu Baudirektor Peter C. Beyeler: "Dieser Vergabeentscheid bestätigt, dass die Verantwortlichen der SMDK sorgfältig projektiert und geplant haben. Er zeigt, dass sowohl Kostenrahmen wie Terminplan realistisch sind und dieses weltweit einzigartige Projekt auf gutem Weg ist."