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Geschäftsbericht 2003 des Aargauer Kuratoriums :
Ausführlicher Bericht über die Förderung des aktuellen Kulturschaffens

Das Aargauer Kuratorium hat seinen Geschäftsbericht mit Informationen aus sämtlichen Fachbereichen, der Auflistung aller gesprochener Beiträge und der detaillierten Jahresrechnung vorgelegt. Ein von der Grafik mit Sorgfalt eingebautes kulturelles Geschenk - acht "LyrikTexte" der Aargauerin Mara Kempter, wie Originalblätter zwischen die Seiten gelegt - macht das Dokument zu mehr als einem Geschäftsbericht.

Kuratoriumskredit und Ausschöpfung des KulturprozentsDer Globalkredit für die Förderung des aktuellen Kulturschaffens durch das Aargauer Kuratorium betrug 2003 mit 5,072 Mio. Franken erstmals über 5 Mio. Franken. Zusammen mit den Ausgaben für Denkmalpflege, Archäologie und weitere kulturelle Projekte stieg die Ausschöpfung des Kulturprozents von 0.78 Prozent im 2002 auf 0.83 Prozent im Berichtsjahr an.

Auszahlungen pro FachbereichDas Aargauer Kuratorium zahlte 2003 total Fr. 4'682'764 an Förderbeiträgen aus. Sie verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Fachbereiche:Kulturbetriebe und Bildung (Spartenübergreifende Institutionen und Projekte, Erwachsenenbildung, Jugendkultur, Wissenschaft): Fr. 1'315?820Theater, Tanz, Literatur: Fr. 1'939?514Bildende Kunst, Film: Fr. 604?317 "Klassische" Musik, Jazz, Rock/Pop: Fr. 823?113.

Institutionelle und IndividualförderungFür die Förderung individueller Kulturschaffender mit finanziellen Beiträgen an das künstlerische Schaffen und Atelieraufenthalten mit monatlichen Beiträgen an die Lebenshaltungskosten ist im Kanton Aargau das Aargauer Kuratorium zuständig. Fr. 767'000 oder 15 Prozent des Globalkredits flossen im Berichtsjahr in die Individualförderung. 77 Prozent oder Fr. 3'915?764 wurden für institutionelle Förderung aufgewendet. Das sind u.a. Beiträge an spartenübergreifende Häuser wie das Künstlerhaus Boswil, das KiFF in Aarau, Beiträge an Tanz- und Theatertruppen und Theaterhäuser wie Flamencos en route, Theater Marie, Theater Tuchlaube, Beiträge an eine Vielzahl von Kulturkommissionen mit gemischten Programmen, an Veranstalter im Bereich Literatur, Musik, Bildende Kunst, Film, aber auch Beiträge an eine Vielzahl von Chor- und Orchesterkonzerten.

BetriebskostenWiederum bewegen sich die Betriebskosten mit Fr. 440'283 oder 8.7 Prozent des globalen Kuratoriumskredits auf sehr tiefem Niveau. In den Betriebskosten sind u.a. sämtliche Unkosten für die Jurierungen, Miete und Nebenkosten der sechs Auslandateliers, die Dokumentation und alle Publikationen enthalten. Löhne und Büromiete der Geschäftsstelle sowie Sitzungsgelder der Kuratorinnen und Kuratoren werden allerdings nicht über den Kuratoriumskredit abgewickelt.

Broschüre oder PDFDer Tätigkeitsbericht kann auf der Geschäftsstelle des Aargauer Kuratoriums kostenlos bezogen werden. Zudem ist er als PDF-Datei auf der Kuratoriumswebsite herunterladbar: www.ag.ch/kuratorium - Leitbild/Kulturblatt/Berichte.

Dr. Hans Joerg Zumsteg, Geschäftsführer

  • Departement Bildung, Kultur und Sport