Hauptmenü

Alle Medienmitteilungen

Erstes kantonales Gebäude nach Minergie-Eco-Standard :
Übergabe des Werkhofs Lenzburg an den Strassenunterhaltskreis I

Die Anpassungsarbeiten am Werkhof Lenzburg sind abgeschlossen. Anlässlich einer feierlichen Eröffnung wurden die Räumlichkeiten offiziell dem Strassenunterhaltskreis I übergeben. Als erstes kantonales Gebäude wurde der Werkhof nach den Anforderungen des Minergie-Eco-Standards errichtet.

Im September 2008 begannen die Anpassungsarbeiten am Werkhof Lenzburg. Während der rund 13-monatigen Bauzeit wurden die Schopfgebäude und Provisorien auf dem ehemaligen Gelände eines Baugeschäfts abgebrochen und die bestehende Halle mit einem dreigeschossigen Anbau erweitert. Durch das Einschieben eines vorgefertigten Holzelementbaus in die offene Halle waren keine neuen Fundamente nötig und die Halle erhielt einen baulichen Abschluss. Nun wurden die Anpassungsarbeiten vollendet und der Werkhof seiner Nutzung übergeben.

Der Werkhof umfasst Werkstatt, Technik-, Lager- und Archivräume sowie einen Waschplatz für Lastwagen und zwei Garderobenräume. Über dem Waschplatz teilen sich der Strassenunterhalt und das Kreisingenieurbüro Kreis I ein gemeinsames Bürogeschoss mit Rapport- und Sitzungszimmer.

Als erstes kantonales Gebäude und als zweites Gebäude im Kanton Aargau wurde der Werkhof Lenzburg nach den Anforderungen des Minergie-Eco-Standards errichtet. Dieses stellt hohe Anforderungen an die Bauökologie und die Arbeitsplatzqualität. Dazu Regierungsrat Peter C. Beyeler, Vorsteher des Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU): "Der Kanton soll in energetischen Fragen ein Vorbild sein. Die etwas höheren Investitionskosten des Energie-Eco-Standards werden durch die tieferen Betriebskosten wieder wett gemacht."

Im angepassten Werkhof Lenzburg werden die Nutzungen von drei ehemaligen Standorten zusammengelegt: Die bisherigen Werkhöfe in Unterentfelden und Lenzburg wurden zusammengefasst und das Kreisingenieurbüro zügelte von Schafisheim nach Lenzburg. Damit können Synergien genutzt und Fahrstrecken eingespart werden. Die budgetierten Kosten für die Anpassungsarbeiten betragen rund 4,5 Millionen Franken.

  • Departement Bau, Verkehr und Umwelt