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Ein Briefpostzentrum für Rothrist? :
Anpassung des Richtplans als Voraussetzung

Der Kanton Aargau bewirbt sich mit dem Standort Rothrist für die Ansiedlung eines von drei Haupt-Briefpostzentren. Die Anpassung des Richtplans ist der nächste Schritt im Bewerbungsverfahren.

Im Zug der sich ändernden Rahmenbedingungen im nationalen und internationalen Briefverkehr richtet sich die Post strategisch neu aus. Es ist eine Konzentration von heute 18 auf drei Hauptzentren und sechs Subzentren geplant. Eines der Hauptzentren soll in den Raum Solothurn/Olten/Aarau zu liegen kommen. Durch die Reorganisation der Briefverteilzentren werden in der ganzen Schweiz Arbeitsplätze abgebaut. Im Kanton Aargau und den angrenzenden Gebieten sind die heutigen Verteilzentren in Aarau, Baden und Olten betroffen, die voraussichtlich geschlossen werden. Durch die Ansiedlung eines der neuen Hauptzentren im Kanton Aargau könnten die Arbeitsplatzverluste in der Region nicht nur aufgefangen, sondern noch zusätzliche Stellen angesiedelt werden.
Damit das Briefpostzentrum in Rothrist gebaut werden kann, ist eine Richtplananpassung nötig. Diese hätte eine Vergrösserung des Siedlungsgebiets um rund sieben Hektaren zur Folge. Da die Siedlungserweiterung an das Briefpostzentrum gekoppelt ist, findet bei seiner Nichtrealisierung auch keine Ausweitung der Baulandreserven statt.
Die Vernehmlassung und Mitwirkung zur Anpassung des Richtplans dauert vom 11. Juni 2003 bis am 10. Juli 2003. Die entsprechenden Dokumente liegen auf den Kanzleien der Standortgemeinde Rothrist sowie bei der Abteilung Raumentwicklung des Baudepartements in Aarau auf. Die Beteiligung an der Vernehmlassung und Mitwirkung ist auch über das Internet möglich (www.ag.ch/raumentwicklung, Klick auf "News").
Gleichzeitig liegt der Entwurf zur Änderung des Bauzonen- / Kulturlandplans in der Gemeinde Rothrist zur Mitwirkung auf.

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