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Eigentrassierung WSB Aarau-Buchs-Suhr gewinnt Profil :
Öffentliche Auflage in den Gemeinden steht kurz bevor

Die Wynental- und Suhrentalbahn (WSB) erhält auf der Strecke zwischen Aarau und Suhr ein eigenes Trassee. Deshalb werden in den nächsten Tagen entlang der neuen Linienführung Profilstangen und Pfähle montiert. Die Pläne sind ab Mitte April in Aarau, Suhr und Buchs öffentlich einsehbar.

Bereits Ende 2009 soll die WSB auf einem neuen Trassee von Aarau über Buchs nach Suhr fahren. Damit der ehrgeizige Zeitplan eingehalten werden kann, haben die Spezialisten des Departementes Bau, Verkehr und Umwelt vor wenigen Tagen die notwendigen Pläne beim Bundesamt für Verkehr eingereicht. Für das Bewilligungsverfahren benötigen die Bundesstellen 16 komplette Plandossiers; jedes Dossier wiegt ungefähr zwölf Kilogramm.

Vor der öffentlichen Auflage in den Gemeinden wird das Projekt im Gelände mit Profilen und Pfählen ausgesteckt sowie mit Farbzeichen markiert. Das gilt auch für Landflächen, die vorübergehend als Deponie, Transportpiste oder Installationsplatz benötigt werden.

Die öffentliche Auflage beginnt voraussichtlich Mitte April und dauert bis Mitte Mai 2007. Das Projekt wird zudem allen Interessierten im Rahmen einer Orientierungsveranstaltung vorgestellt, und zwar am 24. April um 19.30 Uhr im Gemeindesaal von Buchs. Ausserdem stehen die Projektverantwortlichen während der Auflage an je zwei Tagen in den Gemeindehäusern von Suhr und Buchs für Fragen zur Verfügung.

Das ganze Bewilligungsverfahren dauert ungefähr ein Jahr. Geht alles nach Plan, so fahren im April 2008 die ersten Baumaschinen auf. Die Kernelemente des rund 80 Millionen teuren Projektes sind eine konsequente Trennung von Schiene und Strasse, die doppelspurige Einführung in den Aarauer WSB-Bahnhof, neue Kreuzungsstellen in Buchs und Suhr sowie neue Umsteigemöglichkeiten zwischen SBB und WSB im Bahnhof Suhr.

Zusätzlich investieren die SBB weitere 20 Millionen Franken für die Sanierung des Bahnhofes in Suhr. Dank des Entgegenkommens der Chocolat Frey AG können die Perronanlagen künftig auch von Süden her gut erreicht werden.

Die Eigentrassierung der WSB bringt weniger Staus und mehr Verkehrssicherheit auf der Strasse, verkürzte Fahrzeiten auf der Schiene und bequemes Umsteigen zwischen den SBB und der WSB in Suhr.

  • Departement Bau, Verkehr und Umwelt