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Dieter Stüssi verlässt Untersuchungsamt :
Wechsel in die Bundesverwaltung

Das Untersuchungsamt, zentrales Organ im Kampf gegen die Wirtschaftskriminalität, verliert seinen Chef. Er wechselt in die Bundesverwaltung.

Lic. iur. Dieter Stüssi, Chef des kantonalen Untersuchungsamts, hat per 1. Oktober 1998 seine Demission eingereicht. Nach seiner 17jährigen Tätigkeit als aargauischer Untersuchungsrichter wird er auf diesen Zeitpunkt hin eine neue Aufgabe beim Bund übernehmen.

Das kantonale Untersuchungsamt bearbeitet hauptsächlich umfangreiche und langwierige Strafverfahren im Bereich der Wirtschaftskriminalität. In den letzten Jahren hat die Zahl der entsprechenden Fälle laufend zugenommen. Gleichzeitig musste eine steigende Komplexität derselben festgestellt werden.

Unter der Federführung des Chefs des Departements des Innern, Regierungsrat Silvio Bircher, vermochte der Kanton Aargau der steigenden Wirtschaftskriminalität mit verschiedenen zielgerichteten Massnahmen zu begegnen. Im Vordergrund standen dabei personelle Verstärkungen sowohl des Untersuchungsamts als auch des Dienstes Wirtschaftskriminalität/organisierte Kriminalität der Kantonspolizei. Im weiteren wurden namentlich die Zusammenarbeit zwischen diesen Amtsstellen gestärkt und ein umfassendes Konzept für die Aus- und Weiterbildung des Personals des Untersuchungsamts entwickelt.

Seit anfangs 1997 stehen vier Untersuchungsrichter und eine Untersuchungsrichterin im Einsatz, welche je über eine persönliche Sachbearbeiterin mit einem 80%-Pensum verfügen. Zudem wurde auf den 1. März 1998 neu die "Stabsstelle Finanzanalyse" geschaffen. Diese Stelle, welche mit einem eidg. diplomierten Bücherexperten besetzt ist, soll den juristisch ausgebildeten Untersuchungsrichterinnen und Untersuchungsrichtern die notwendige fachspezifische Unterstützung im kaufmännischen sowie im Finanzbereich gewähren.

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