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Bildungsberatung soll optimiert werden :
Regierungsrat beschliesst Neustart

Der Regierungsrat hat dem neuen Bildungsdirektor zugestimmt, die zurückgezogene Vorlage zur Reorganisation der Bildungsberatung definitiv ad acta zu legen. Gleichzeitig gibt er grünes Licht für einen Neustart.

Für die Berufs- und Studienberatungsdienste wie für die Schulpsychologischen Dienste sollen je einzeln Zielpublikum und Angebots-Level definiert werden. Die beiden neu getrennten Projekte liefern die Entscheidungsgrundlage für die künftige Ausgestaltung und Organisation der beiden Dienstleistungsbereiche.

An seiner letzten Sitzung hat der Regierungsrat dem Antrag des neuen Bildungsdirektors zugestimmt, das Vorhaben der Optimierung der Berufs- und Studienberatungsdienste und der Schulpsychologischen Dienste neu zu starten. Die beiden Bereiche sollen getrennt voneinander behandelt und für die Umsetzung im Projekt Aufgabenteilung Kanton - Gemeinden integriert werden. Zu definieren sind zunächst die Kundinnen- und Kundengruppen der Dienste, die Angebote und deren Standards. Darauf aufbauend sollen die Grundlagen für Leistungsaufträge erarbeitet werden, welche sich an den Grundsätzen der wirkungsorientierten Verwaltungsführung orientieren.

Der Vorsteher des Departements für Bildung, Kultur und Sport (BKS) legt Wert darauf, dass folgende Zielsetzungen im Auge behalten werden:
. Wirkungsorientierte Steuerung
. Bedarfsgerechte, effektive und effiziente Leistungserbringung
. Effiziente Organisation, welche die besten Voraussetzungen zur Steuerung und Leistungserbringung schafft.

Im vergangenen Dezember hatte der Regierungsrat den Gesamtbericht "Bildungsberatung im Kanton Aargau" vorgelegt. Im Bericht wurde die Situation der Berufs- und Studienberatungsdienste und der Schulpsychologischen Dienste dargestellt sowie eine Reorganisation vorgeschlagen. Vorgesehen war nebst der Kantonalisierung eine Konzentration der Dienste auf vier bis sechs Standorte (heute 14 bei der Berufs- und Studienberatung und 16 bei der Schulpsychologie). Die Reorganisation der Berufs- und Studienberatung sollte in enger Verknüpfung mit jener der Schulpsychologischen Dienste erfolgen. Aufgrund des erheblichen Widerstands in der Kommission Erziehung, Bildung, Kultur des Grossen Rates zog der Regierungsrat den Bericht zur Überarbeitung zurück.

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