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Bevölkerungsbestand leicht rückläufig :
Bevölkerungsbewegungen im 1. Halbjahr 1998

Die Einwohnerzahl des Kantons Aargau hat im ersten Halbjahr 1998 erstmals seit 1977 abgenommen.

Die Bevölkerung des Kantons Aargau hat im ersten Halbjahr 1998 um 206 Personen abgenommen. Der Bestand per 30. Juni 1998 beträgt 537'116 Personen.

Der Anteil der Schweizerbevölkerung an der Abnahme beträgt 151 Personen, derjenige der Ausländerbevölkerung 55. Die Schweizerbevölkerung hat damit neu einen Anteil von 436'345 Personen am Gesamtbestand, die Ausländerbevölkerung 100'771 Personen oder 18,8 %.

An der Gesamtabnahme von 206 Personen ist die Schweizerbevölkerung mit 151 (­ 0,03 %) und die Ausländerbevölkerung mit 55 (­ 0,05 %) beteiligt. Bei der Schweizerbevölkerung führt der relativ hohe Wanderungsverlust von 949 trotz einem Geburtenüberschuss von 185 und der Einbürgerung von 646 Personen zur negativen Gesamtbilanz. Bei der Ausländerbevölkerung ist der Wanderungsverlust von 127 Personen zusammen mit demjenigen durch die Einbürgerungen ebenfalls höher als der Geburtenüberschuss von 657.

Gesamtkantonal beträgt der Wanderungssaldo insgesamt -1076 Personen (Vorjahr -447).

Auch in den Bezirken sind die Wanderungssaldi mit Ausnahme von Lenzburg und Rheinfelden durchwegs sehr klein oder negativ. Die Bezirke Aarau, Kulm, Lenzburg und Zofingen weisen zudem einen negativen Geburtenüberschuss für die Schweizerbevölkerung auf. Gesamthaft hat die Bevölkerung in den fünf Bezirken Aarau, Bremgarten, Kulm, Zofingen und Zurzach abgenommen, während alle übrigen Bezirke nach wie vor einen, wenn auch teilweise bescheidenen, Zuwachs zu verzeichnen haben.

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