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Bäche im Jura trocknen aus :
Bäche im aargauischen Mittelland sind weniger stark betroffen

Die ausgeprägte Trockenheit der vergangenen Wochen lässt die Abflussmenge in den Bächen täglich sinken. Ohne nennenswerte Niederschläge in den nächsten Tagen sind Verhältnisse wie im Hitzesommer 2003 zu erwarten.

Andauernde Hitze und Trockenheit haben dazu geführt, dass die Abflussmenge in den Bächen laufend abnimmt. Die geringe Abflussmenge und lokal hohe Wassertemperaturen gefährden die Fische. Bereits mussten mehrere kritische Bachabschnitte ausgefischt und die Tiere umgesiedelt werden.

Im Jura sind die Sissle und einige kleinere Bäche auf weite Strecken ausgetrocknet. In den Bächen im aargauischen Mittelland ist die Situation noch nicht so prekär. Ein besonderes Augenmerk gilt den Verhältnissen in Surb und Bünz, denn beide Bäche werden intensiv für die landwirtschaftliche Bewässerung genutzt. Verhältnisse wie im Hitzesommer 2003 sind nicht auszuschliessen: Damals mussten Wasserentnahmen für landwirtschaftliche Zwecke eingestellt werden.

Die Abteilung Landschaft und Gewässer beobachtet die Abfluss- und Temperaturverhältnisse der einzelnen Bäche laufend. Zudem besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Sektion Jagd und Fischerei und der Abteilung Landwirtschaft.

Zum heutigen Zeitpunkt können nur noch neue Bewilligungen für Wasserentnahmen aus Aare, Reuss, Limmat, Rhein, aus den grossen Talbächen sowie aus dem Hallwilersee zum Bewässern der Felder erteilt werden. Dafür ist jeweils eine individuelle Bewilligung vom Departement Bau, Verkehr und Umwelt nötig.

  • Departement Bau, Verkehr und Umwelt