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Autobahn A2/A3; Erhaltungsabschnitt Basel-Augst

Gesellschaft und Wirtschaft benötigen heute und in Zukunft ein funktionierendes Strassennetz. Dazu muss vermehrt in den systematischen Unterhalt der bestehenden Bauwerke investiert werden. Auf der Autobahn A2/A3 werden in den Jahren 2005 bis 2008 umfassende Bauarbeiten unter der Projektbezeichnung "A2/A3 Erhaltungsabschnitt Basel-Augst" ausgeführt. Der Verkehr soll dabei unter minimalen Behinderungen weiter laufen.

Die Baudirektionen der Kantone Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Aargau sowie das Bundesamt für Strassen (ASTRA) haben einvernehmlich beschlossen, dass in den Jahren 2005 bis 2008 die Autobahn A2/A3 im Abschnitt Basel-Augst einer integralen Instandsetzung zu unterziehen ist. Die Tragschichten der Strassenbeläge sind nach bald 35 Jahren am Ende ihrer Nutzungsdauer angelangt. Das gleiche gilt für die Brückenabdichtungen und -beläge. Die offensichtlichen Schäden wie Spurrinnen und Schlaglöcher können höchstens noch zwei bis drei Jahre mit Sofortmassnahmen behoben werden. Ein grosser Teil der Beläge wird deshalb erneuert und mehrere Brückenbauwerke werden instand gesetzt oder erneuert. Die Anschlüsse Pratteln und Liestal werden bedarfsgerecht umgestaltet. Ab 2008 soll während rund 15 Jahren auf bauliche Interventionen im meistbefahrenen Autobahnabschnitt der Schweiz verzichtet werden.

Die baulichen Vorbereitungen beginnen im Jahr 2005. Die Hauptarbeiten auf der Stammlinie Basel-Augst erfolgen in den Jahren 2006 bis 2007. Bis Ende 2008 soll der gesamten Erhaltungsabschnitt abgeschlossen sein. Der engere Projektperimeter umfasst die Gellert- und Birsbrücke (BS), die Zubringer Nord-Süd inkl. Tunnel Schänzli (BL) und alle Anschlüsse bis und mit Verzweigung Augst (BL/AG).

Die Behinderungen für den Verkehr werden so kurz wie nur möglich gehalten, dafür werden auch erhebliche Mehrkosten einkalkuliert. Mit einem Verkehrsmanagement unter Einbezug des gesamten Strassennetzes werden alle Vorkehrungen getroffen, um den Normalverkehr auf der Autobahn A2/A3 zu behalten, den Überlaufverkehr im Korridor Basel-Augst zu kanalisieren und einzig ausserordentliche Ereignisse weiträumig über die regionalen Hochleistungsstrassen zu bewältigen, wobei auch der Kanton Aargau das Land Baden-Württemberg tangiert würden. Die Vereinbarung über den Betrieb des Autobahnnetzes und der Zollanlagen im Raume Basel, Augst, Rheinfelden, Lörrach, Weil am Rhein vom 22. April 1999 wird dabei respektiert.

Die Gesamtleitung und -koordination der Arbeiten liegt federführend beim Tiefbauamt des Kantons Basel-Landschaft. Das Tiefbauamt Basel-Stadt, die Aargauer Abteilung Tiefbau, das ASTRA und später auch die zuständigen Behörden des Landes Baden-Württemberg werden phasen- und stufengerecht einbezogen. Gemeinden und weitere betroffene Instanzen werden im ersten Halbjahr 2003 detailliert über das Vorhaben informiert, wenn konkretere Planungsergebnisse vorliegen.

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