Aargauische Pensionskasse behauptet sich weiterhin
:
Provisorischer Abschluss 2002 zeigt nur leicht negatives Ergebnis
Das dritte schwierige Börsenjahr in Folge mit massiven Kurseinbussen auf den Wertschriften ging auch an der Aargauischen Pensionskasse APK (vormals BPK) nicht spurlos vorbei. Die noch provisorischen Zahlen weisen eine negative Performance auf den Anlagen der APK von rund 5,8 Prozent aus.
Im Vergleich zu grossen Anlagestiftungen hat die APK damit ein marktkonformes Resultat erzielt. Die in früheren Jahren mit den damals erwirtschafteten Kursgewinnen geäufnete Wertschwankungsreserve fing bei der APK im Gegensatz zu vielen anderen Pensionskassen auch im 2002 die durch die Börsenbaisse bedingten Buchverluste auf den Aktien voll auf. Damit hat das schwierige Börsenumfeld den Deckungsgrad nicht negativ beeinflusst. Die Wertschwankungsreserve reduzierte sich jedoch im Laufe des Jahres 2002 von knapp 10 auf 0,3 Prozent des Anlagevermögens per Ende 2002. Weitere Buchverluste im 2003 würden auf das Ergebnis 2003 der APK einen negativen Einfluss haben.
Dass der Deckungsgrad dennoch um knapp 1 Prozent von 78,6 auf voraussichtlich 77,7 Prozent sinkt, ist auf die tiefen Zinserträge und das Ergebnis des Versicherungsgeschäftes zurückzuführen. Im Gegensatz zu den privatrechtlichen Pensionskassen ist es den öffentlichen Vorsorgeeinrichtungen erlaubt, vom System der Volldeckung (Deckungsgrad von mindestens 100 Prozent) abzuweichen. Die APK macht seit jeher von dieser Möglichkeit Gebrauch und ist im Teilkapitaldeckungsverfahren finanziert, weshalb die Sicherheit der Ansprüche der APK-Versicherten auch nicht tangiert ist. Über den definitiven Jahresabschluss wird die APK Ende April 2003 informieren.