Suhr/A1: Geisterfahrer gestoppt
Ein Automobilist war auf der A1 in Richtung Zürich unterwegs. Bei Schafisheim wendete er mitten auf der Autobahn und fuhr als Geisterfahrer in Richtung Bern. Bei Suhr konnte er von der Kantonspolizei gestoppt werden. Beim 41-jährigen Schweizer wurde eine Blutprobe angeordnet.
Am Montag, 4. Juli 2005, ging kurz vor Mitternacht bei der Verkehrsleitzentrale die Meldung eines Automobilisten ein, dass das vor ihm auf der A1, Fahrbahn Zürich, fahrende Auto auf Gemeindegebiet Schafisheim unvermittelt gewendet habe und nun als Geisterfahrer in Richtung Bern unterwegs sei. In der Folge gingen weitere gleichartige Meldungen ein. Sofort hielt eine Patrouille der Mobilen Einsatzpolizei den Verkehr auf der Fahrbahn Zürich bei Kölliken an. Dort traf der Geisterfahrer Minuten später ein und konnte gestoppt werden. Auf der rund sieben Kilometer langen Fahrt auf der falschen Fahrbahn kam es glücklicherweise zu keinem Verkehrsunfall.
Beim fehlbaren Lenker handelt es sich um einen 41-jährigen Schweizer. Der bei ihm durchgeführte Atemlufttest verlief positiv, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Nach eigenen Aussagen war der Lenker in Oftringen auf die Autobahn aufgefahren, um an seinen Wohnort im östlichen Kantonsteil zu gelangen. Einen plausiblen Grund für das Wendemanöver nannte er nicht. Der Führerausweis wurde ihm auf der Stelle zu Handen der Entzugsbehörde abgenommen.