Hauptmenü

Alle KAPO-Medienmitteilungen

Oberkulm: Riesenknall nach "Austrinkete" hatte Folgen

Zum Abschluss einer "Austrinkete" wurde ein Ballon mit einem Gemisch von Sauerstoff und Acetylengas gefüllt und gezündet. Durch die Detonation wurden nicht nur Anwohner aus dem Schlaf gerissen, es gingen auch 11 Fensterscheiben in Brüche.

In der Nacht zum Sonntag, 17. August 2008, ca. 00:40 Uhr, beschwerten sich Anwohner über Lärm aus einer Bar an der Hauptstrasse in Oberkulm. Zudem seien auch Böller gezündet worden.
Die Kommunalpolizei rückte aus, stellte keinen Lärm mehr fest, fand aber auf der Strasse eine abgebrannte Leuchtpetarde.

Am Sonntag nahm sich dann die Kantonspolizei dem Fall an. Es ergab sich folgendes:
Als Abschluss der "Austrinkete" im Restaurant Post in Unterkulm, füllte ein 46-jähriger Schweizer einen Ballon von 50 cm Durchmesser mit einem Gemisch von Sauerstoff und Acetylengas und zündete diesen in einem Feld hinter dem Restaurant. Durch die massive Detonation wurden nicht nur viele Anwohner aus dem Schlaf gerissen, es gingen bei einem rund 50 Meter entfernten Gebäude auch 11 Fensterscheiben in Brüche.
Zum Glück kam der Urheber mit dem Schrecken davon. Er muss jetzt mit einer Anzeige an das Bezirksamt wegen Verursachen einer Explosion rechnen.
Das Resultat zeigt die Gefährlichkeit von selbst gebastelten Knallkörpern. Die Polizei warnt davor, solche herzustellen.