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Lenzburg: Renitenter Zugspassagier betätigte die Notbremse

Am frühen Sonntag Morgen, 20. August 2000, betätigte ein 28-jähriger Nigerianer im aus Zürich im Bahnhof Lenzburg einfahrenden Schnellzug die Notbremse. Als der Übeltäter vom SBB-Personal angehalten wurde, rastete der Mann aus und konnte nur mit Mühe und Dank der Mithilfe von Bahnreisenden bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei festgehalten werden. Durch das Intermezzo kam es zu einer 15-minütigen Verspätung des Schnellzuges Zürich-Genf.



Der Nigerianer wurde in der Folge auch gegen die Polizeibeamten handgreiflich, schlug und schrie wild um sich und musste in Handschellen gelegt werden. Trotz der Fesselung versuchte er sogar einem Beamten die Pistole aus dem Holster zu reissen.
Der herbeigerufene Bezirksarzt verfügte die Einweisung des möglicherweise unter Drogen- und Alkoholeinfluss stehenden Schwarzafrikaners in die Psychiatrische Klinik Königsfelden. Warum der im Freiamt wohnende Gastarbeiter im praktisch stillstehenden Zug die Notbremse betätigte, konnte noch nicht geklärt werden.