Leimbach: Heizung explodiert
Ein eingefrorenes Expansionsgefäss und ein eingefrorener Radiator führten in einem Wohnhaus zu einer Explosion des Heizungssystems. An der Anlage und am Haus entstand ein Schaden von mindestens 150'000 Franken. Der Mieter wurde leicht verletzt und musste sich vorübergehend in Spitalpflege begeben.
In der Nacht zum Samstag, 15. Dezember 2001, kurz vor 03.00 Uhr, kam es in einem älteren Einfamilienhaus am Schlössliweg in Leimbach zu einer heftigen Explosion. Wie die Abklärungen ergeben haben hat sich folgerndes zugetragen:
Der Mieter war während einigen Tagen ferienabwesend und hatte die Feststoff-Heizungsanlage (Holzfeuerung) ausser Betrieb gesetzt. Bei seiner Heimkehr begann er den Ofen im Parterre einzufeuern. An diesem Ofen angeschlossen war ein Radiatorenheizsystem mit Umwälzpumpe. Was der Mann nicht wusste war, dass ein Radiator sowie das Expansionsgefäss, die sich beide im Dachgeschoss befanden, bedingt durch die tiefen Temperaturen eingefroren waren. In der Folge konnte das Wasser im Heizungssystem nicht zirkulieren. Es kam zu einer Dampfbildung und schlussendlich zu einem Überdruck und somit zur Explosion der Anlage im Parterre des Hauses.
Der entstandene Schaden an der Heizung und am Gebäude wird auf mindestens 150'000 Franken geschätzt. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Glücklicherweise hielt sich der 61jährige Mieter zum Zeitpunkt der Explosion im Kellergeschoss auf, so dass er nebst einem Schock nur leichte Verletzungen erlitt, die im Spital ambulant behandelt werden konnten.